Martin Dahlhaus (l.) und seine Eintracht gewannen gegen Leon Kerstens HSG Gremmendorf/Angelmodde.

Noch steckt Sand im HSG-Getriebe

von Justus Heinisch

(24.09.17) Eintracht Hiltrup konnte einen Fehlstart abwenden. Gegen die HSG Gremmendorf/Angelmodde punktete Hiltrup das erste Mal in der Spielzeit doppelt (35:29/17:11). Die HSG wartet nach drei Spielen hingegen noch auf den ersten Erfolg. So meint Coach Rainer Nowack: "Das war eine enttäuschende Niederlage."


Die Abtastphase hielt bis zur neunten Minute an (6:6). Danach erspielte sich die Eintracht eine 13:6-Führung (19.). "Gremmenmodde" kämpfte sich im Laufe der ersten Hälfte auf den 12:17-Pausenstand heran. Trotzdem war die Eintracht in Durchgang eins zu gut. Coach Marcel Graefer sagt: "Wir haben in der Deckung wenig zugelassen und hatten vorne eine überragende Quote von 80 Prozent. An der ersten Halbzeit gibt es wenig auszusetzen."


Nowacks Mannschaft war vorne nicht ganz so treffsicher: "Bitter ist, dass wir vorne mehr als 40 Prozent verworfen haben." Nach Wiederanpfiff rackerte sich die HSG ab - mit Erfolg. Nach 37 Zeigerumdrehungen lagen die Gäste nur noch mit drei Treffern zurück (17:20). Bange wurde Graefer trotzdessen nicht: "Da hat sich dann der Schlendrian eingeschlichen. Wir haben nicht mehr konsequent verteidigt und technsiche Fehler gemacht. Ich war entspannt, da wir vorne konstant getroffen haben."


"Es fehlt die Konstanz"


Und so kam es dann auch, das Hiltrup wieder wegzog (23:18/39.) Spätestens nach dem 30:23 in der 50. Minute durch Maximilian Kaufmann war der Kuchen gegessen. "Dass wir verloren haben, war okay, da Hiltrup cleverer gespielt hat", meint Nowack. "Das Hauptproblem ist die Abwehr. Dass wir 29 Tore werfen, ist gut. Eigentlich hätten es aber 40 sein müssen". Vielmehr denn je brauche seine Truppe ein Erfolgserlebnis: "Die Jungs haben super gekämpft. Es fehlt noch die Konstanz und die Sicherheit. Außerdem war die Schiedsrichterleistung desolat", so Nowack, der dies allerdings nicht als Grund anführen möchte. Graefer und seine Eintracht können nach dem ersten Zweier der Spielzeit hingegen aufatmen.


Eintracht Hiltrup - HSG Gremmendorf/Angelmodde     35:29 (17:11)
Eintracht: Filusch, Wiskow, Wyczisk - Israel (6/1), Reguera (5), Brocks (4/1), Rickling, Kaufmann, Geise (je 4), Jarek (3), Crone, Niekamp (je 2), Sieme (1), Dahlhaus
HSG: Kümper, Schönfeld - Becker (11/5), Schniedenharn (4/1), Kempken, Hollenbeck (je 4), Broer, Kersten (je 2), Mowe (1/1), Kofoth (1), Stiglic, Strieth

 

 

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