Freddy will's wissen


Von Marlon Esch

(16.08.18) "Mit 30 Jahren, da fängt das Leben an, mit 30 Jahren, da hat man Spaß daran..." - für Freddy Strüwing beginnt bei der Warendorfer SU eine neue Herausforderung, die eigentlich keine neue ist. Vor sechs Jahren hatte Strüwing zuletzt das Parkett für die erste Mannschaft betreten. Nun ist er "back in business" und hat nochmal richtig Bock auf Bezirksliga-Handball.

Sechs Jahre lang spielte Strüwing in der zweiten und dritten Mannschaft der Sportunion. In dieser Zeit studierte er und fand nur noch wenig Zeit fürs Training. "Damals hat er den Dreh nicht mehr gefunden", deutet WSU-Trainer Stefan Hamsen an, dass Studium und Handballspielen in Bezirks- und Landesliga nicht so gut unter einem Hut zu bringen sind. Jetzt ist er beruflich in Westbevern unterwegs und findet wieder die nötige Zeit, um auch aktiv am Training teilzunehmen. 

Gute Freunde kann niemand trennen

Anfang Juni gab die WSU die Verpflichtung von Peter Ellebracht bekannt. Ellebracht kehrte nach Stationen in Ahlen und Everswinkel zu seinem Heimatverein zurück. In Ahlen spielte der Ex-Profi sogar in der zweiten Liga. Privat ist er sehr gut mit Freddy Strüwing befreundet. Für Strüwing war die Verpflichtung seines Kumpels nochmal ein weiterer Anreiz,  in der ersten Mannschaft anzugreifen.

Ellebracht und Strüwing gehören mit 30 Jahren zu Hamsens Häuptlingen im Team. Durchschnittlich ist der Kader der WSU 24 Jahre jung. Der 1,85 m große Strüwing ist offensiv und defensiv variabel einsetzbar. Er schreckt auch nicht davor zurück, seinen Körper einzusetzen. Damit gilt er besonders für die jungeren Spieler als echtes Vorbild. Den nötigen Ehrgeiz hat Strüwing ohnehin in sich verankert. Für die WSU könnte er sich demnach als echter Gewinn für die kommende Saison und darüber hinaus erweisen.