Den Auftakt verbaselt


Von Malte Greshake

(14.09.21) Das erste Saisonspiel und dann direkt ein Derby: Für die zweite Mannschaft des TV Kattevenne hat es bestimmt schon einfacherer Aufgaben gegeben. Denn für die Truppe von Sven Hassmann und Gerrit Haverkamp war es somit ein hektischer Beginn, der letztendlich in einer 18:22-Niederlage gegen die Zweite des TSV Ladbergen mündete.

"Wir sind richtig schlecht reingekommen", berichtete deswegen auch Haverkamp. Nach zehn Minuten lagen die Gastgeber schon mit 3:8 zurück. "Weil es unser erstes Spiel war, waren wir vielleicht zu nervös", versuchte er sich an einer Erklärung. Nach einer Umstellung auf eine 5:1-Deckung groovte sich Kattenvenne dann aber allmählich ein. 

Stefan Gehder, die Abwehrmaschine

Der TSV war hingegen nach dem Auftaktsieg gegen den TuS Recke mit ordentlich Rückenwind zum Nachbarn gereist. "Das Spiel war von Kampf geprägt", sagte Philipp Kruska. "Es gab viele Fehler auf beiden Seiten, wir haben allerdings eine super Abwehrleistung gezeigt." So hielten die Gäste Kattenvenne zumeist auf Abstand und brachten die Führung letztendlich über die Ziellinie. "Die Mannschaft ist immer ruhig geblieben und vor allem Stefan Gehder hat hervorragend verteidigt", so Kruska noch. "Damit haben wir uns den Sieg auch verdient."

Haverkamp seinerseits bemängelte, dass seine Truppe zu oft die Tempogegenstöße "verbaselt" hatte. "Und irgendwann fehlte auch die Luft", meinte er. Zudem musste Kattvenne auf seinen gesamten Mittelblock in der Verteidigung verzichten. "Das hat natürlich auch nicht geholfen. Deswegen ist es ärgerlich, weil wenn wir die Chancen genutzt und die technischen Fehler minimiert hätten, hätten wir die Niederlage verhindern können."

Tore für Kattevenne: Kröger (7), Brüning (4/2), Hilbig (2), Reiser (2), Krause (2), Glasneck (1)

Tore für Ladbergen: Dellbrügge (5), Hofemeier (4), Hakmann (4), Alkenane (4), Stiepermann (2), Gehder (1), Stork (1), Schirmbeck (1)