Zwei Schwächephasen kosten Punkte


von Nicolas Hendricks

(12.11.16) Zwei Spiele am Stück hatte der SC Everswinkel nach verkorkstem Saisonstart zuletzt gewonnen. Im Heimspiel gegen den 1. HC Ibbenbüren riss nun die Mini-Serie. Mit 31:35 (15:14) unterlag das Team von Trainer Marcel Graefer dem physisch starken Gegner vom Teutoburger Wald.

„Wir hatten uns vorgenommen, etwas zu holen und haben eigentlich nur zwei Phasen gehabt, in denen es vier, vielleicht fünf Minuten über nicht lief. Doch das hat Ibbenbüren gereicht, hier zu gewinnen“, analysierte Graefer das Geschehen. Am späten Freitagabend – die Kehlbachhalle war zu den normalen Spielzeiten nicht verfügbar – spielte der SCE eine ordentliche erste Hälfe.

Knappe Pausenführung

Insbesondere die eigene Deckung lieferte Schwerstarbeit ab und belohnte sich mit relativ wenigen Gegentreffern. Vorne spielten die Viturdörfler schnellen und zielgerichteten Handball. „Wir hatten zügige Abschlüsse, waren spielerisch gut“, befand auch Graefer. Zur Belohnung gab es eine 15:14-Halbzeitführung.

Nach der Pause spielte Everswinkel, wie zuletzt so häufig angeführt von Stephan Dittrich, dem sieben Feldtore gelangen, eigentlich die meiste Zeit über im selben Modus weiter. Auch Sebastian Nienkamp überzeugte über die rechte Seite mit sechs Treffern. Doch in den entscheidenden Momenten zeigte der 1. HC mehr Konstanz und weniger unnötige Fehler, außerdem landeten einige SCE-Abschlüsse am Aluminium oder blieben an den Fingerspitzen der Ibbenbürener Keeper Moritz Rückforth und Nils Timmerhindrick hängen. Bester Werfer der Begegnung wurde Ibbenbürens Sebastian Elbert mit elf Treffern, allesamt aus dem Spiel heraus.

SC Everswinkel – 1. HC Ibbenbüren     31:35 (15:14)
SCE: Friese, Vornholt – Dittrich (7), Niekamp (6), Sand (6/2), Müller (5), Schänzer, Schmidt (je 2), T. Brochtrup, Heyroth (je 1), N. Brochtrup, Loick-Feidieker, Mosebach

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