Anzeichen einer Überraschung


von Alex Piccin

(14.01.18) "Hoppala! Nur unentschieden zur Pause?" So werden vermutlich die Zuschauer gedacht haben, die es am Samstagabend mit der TG Hörste gehalten haben. Der Ligazweite hatte mit dem Zehnten 1. HC Ibbenbüren ordentlich was zu tun. Möglicherweise werden die Tribünengäste auch den einen oder anderen Wortfetzen aus der TG-Kabinenansprache mitbekommen haben. Die muss jedenfalls gefruchtet haben, denn der Favorit rückte die Verhältnisse mit Wiederbeginn gerade und siegte am Ende deutlich mit 32:21 (14:14).

Nach einem Spielbeginn pro Hörste drehte Ibbenbüren die Partie, führte nach 13 Minuten mit 7:5. TG-Coach Frank Panofen zog sogleich die Team-Timeout-Karte. Der HCI hielt mit allem dagegen, was er aufbieten konnte. Die Schlussphase war sinnbildlich für die eng gestrickte erste Halbzeit. Markus Tenberg und Sebastian Elbert (insgesamt zehn Tore an diesem Abend) hatten ihre Farben erneut mit zwei Treffern in Front gebracht. Dann schlug Hörste zurück, führte bis Sekunden vor der Pause mit 14:13, ehe Tenberg mit dem Ertönen der Sirene zum Ausgleich traf.

War das Geschehen bis dahin recht ausgeglichen, kippte die Partie nach dem Seitenwechsel schnell. Hörste zog innerhalb von fünf Minuten auf 18:14 weg. Nieters versuchte, durch ein Timeout die Gedanken seiner Schützlinge zu sortieren. Doch es half nichts, der HCI war förmlich vom Parkett verschwunden, die TG hatte fortan leichtes Spiel, sich die zwei Punkte zu krallen.

TG Hörste - 1. HC Ibbenbüren     32:21 (14:14)
HCI: Timmerhindrick; Albers (1), Menger (5), Hunsche, Nieters, Dölemeyer, Tenberg (5), Elbert (10), Windoffer, Lampe, Westkamp

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