Kreisliga A1

Sander tritt kürzer, Höing springt ein


Von Malte Greshake

(12.01.22) Wie wir es in der Hinrunde auch schon so oft erwähnten: Wenn die zweite Mannschaft von Eintracht Ahaus in der bisherigen Saison beteiligt war, gab es immer ordentlich Rambazamba. Das Torverhältnis von 31:38 spricht da Bände. Nur ASC Schöppingen und FC Vreden trafen häufiger ins gegnerische Tore. Bei dem ganzen Offensivspektakel fehlte der Reserve allerdings offensichtlicherweise noch die defensive Stabilität. Ein Neuzugang im Trainerteam könnte da ab der kommenden Saison nun Abhilfe schaffen.

Chefcoach Julian Boonk wurde nämlich bisher von seinen beiden spielendenden Co-Trainern Moritz Schniedertöns und Mark Sander unterstützt. Einer von den beiden wird jedoch in der Zukunft kürzertreten müssen. "Mark Sander wird uns leider nicht mehr zur Verfügung stehen, weil er im Job noch stärker eingebunden ist", erklärt Stefan Kappenstiel, Vorsitzender von Eintracht Ahaus, bei den Ruhr Nachrichten. Als Spieler stehe Sander dem Verein aber weiterhin zur Verfügung. Ins Trainerteam wird für ihn nun allerdings ein gewisser Thorsten "Toto" Höing rücken.

Menschlich und fachlich ein Gewinn

Und der ist kein Unbekannter in Ahaus: Bis 2012 spielte der Defensivspieler bei der Eintracht, ehe er zum SuS Legden wechselte. Zur Saison 2016/17 kehrte Höing erneut nach Ahaus zurück, bevor es ihn 2018 zu Fortuna Gronau zog. Mit Beginn dieser Saison schloss er sich Eintracht Nordhorn an. Sein Engagement dort war aber aus persönlichen Gründen nur von kurzer Dauer, berichten die Ruhr Nachrichten. "Mit Toto bekommen wir einen Spielertrainer, der uns nicht nur menschlich, sondern auch fachlich guttun wird", wird derweil Boonk zitiert, der seinen Kumpel Höing nach Ahaus lockte.

Auch wenn die Eintracht-Zweite derzeit "nur" mit 17 Punkten den elften Tabellenplatz besetzt, zeigt sich Kappenstiel absolut zufrieden mit der Arbeit des Trainerteams. "Die Trainer haben ein gutes Standing in der Mannschaft, die junge Truppe macht einfach Spaß", sagte er bei den Kollegen. Und auch die Coaches freuen sich, zusammen mit ihrer Mannschaft in die nächste Spielzeit zu gehen. "Wir haben eine richtig gute Truppe mit großem Zusammenhalt und freuen uns, dass der Verein uns weiterhin das Vertrauen schenkt", heißt es von Boonk.