Eintracht Ahaus II trifft zur rechten Zeit

Von Christian Lehmann

(15.02.22) Manchmal kommt es eben auf das richtige Timing an. Genau das hatte Eintracht Ahaus beim 3:0 (1:0)-Erfolg über den nun Tabellenvorletzten Vorwärts Epe offenbar verinnerlicht. Nachdem sich die Gäste eine Halbzeit lang abgerackert hatten, trafen die Ahauser mit dem Pausenpfiff - und machten nach Wiederbeginn den Deckel drauf. 

"Wir haben zu strategisch guten Zeitpunkten unsere Tore erzielt", resümierte Eintracht-Coach Julian Boonk das Gesehene. "Epe hatte in der ersten Halbzeit einige Spielanteile. Dass wir mit einer 1:0-Führung in die Kabine gegangen sind, war glücklich. Das Tor hat uns aber Sicherheit gegeben. Letztlich war das ein verdienter Sieg mit einer guten Leistung, auf die wir aufbauen können.

Epes Trainer Stefan Kurtdili sah trotz der Pleite einige gute Ansätze, aber auch Versäumnisse bei seiner Elf. "Wir waren in der ersten Halbzeit sehr gut im Spiel - die Ahauser Defensive hat es aber gut gemacht. Wir waren einfach nicht effektiv genug. Nach der Pause hatten wir dann überhaupt keinen Zugriff mehr."

Nach ersten guten Gäste-Chancen durch Patrick Huesmann (10.) und Mamadou Barry (18.) ging Ahaus Sekunden vor dem Pausenpfiff in Führung. Nach einem Angriff über die linke Seite boten sich Giuliano Veenstra gleich mehrere Anspielstationen in der von den Ahausern gut besetzten Eperaner Box. Er fand in der Mitte Pascal Krieger, der zum 1:0 traf (45.). Krieger bereitete dann in Durchgang zwei mit einer scharfen Hereingabe auch das 2:0 durch Nils Beckers vor (56.). Nach einem zunächst abgewehrten Standard sorgte Veenstra im Nachsetzen für den 3:0-Endstand (63.).

Eintracht Ahaus II - FC Epe II     3:0 (1:0)
1:0 Krieger (45.), 2:0 Beckers (56.),
3:0 Veenstra (63.)