Kreisliga A2

"Ein herber Rückschlag" für TSG II


Von Malte Greshake

(18.02.24) War Stephan Fritzsche nach dem Abpfiff mächtig bedient? Auf jeden Fall. Beim Re-Start nach der Winterpause waren er und seine TSG Dülmen II nämlich so eben krachend gescheitert. Gegen die zweite Mannschaft der SG Coesfeld unterlagen die Dülmener deutlich mit 0:4 (0:4). "Das war eine absolute Nichtleistung und Arbeitsverweigerung", so Fritzsche.

Vor allem vor der Standardstärke und den langen Hereingaben hatte der TSG-Coach im Vorfeld gewarnt. Und wie gingen die Hausherren dann früh in der Partie in Rückstand? Richtig. Nach einem ruhenden Ball. Ein solcher landete bei Tobias Sendfeld, der die Gäste in Führung brachte (9.). Ein Aufbäumen war von den Dülmenern im Anschluss aber kaum zu sehen. Im Gegenteil. Die TSGler wirkten weiter letharisch. Die Coesfelder ihrerseits waren bereit, die Meter zu machen.

Coesfeld vor der Pause eiskalt 

In der 36. Spielminute unterlief den Hausherren dann im eigenen Sechzehner ein unnötiges Foul. Sendfeld schnappte sich den Ball und erhöhte per Strafstoß auf 2:0. Und vor der Halbzeit kam es für die Gastgeber dann noch dicker: Erst kam Maximilian Rix bei einer Hereingabe frei zum Abschluss (44.), ehe Lukas Höseler sich nach einem langen Ball auf- und davonmachte (45.). Die 4:0-Halbzeitführung war für die Gäste mehr als verdient.

"Die Coesfelder haben es mit ihren Mitteln gut gemacht. Sie mussten nur auf unsere Fehler warten", ärgerte sich Fritzsche. "Wir hingegen haben keinmal aufs Tor geschossen. Die erste Halbzeit kann man nicht schönreden." Immerhin: Nach der Pause stabilisierten sich die Dülmener ein wenig. Mehr war an diesem Nachmittag aber nicht drin.

"Ein herber Rückschlag", kommentierte Fritzsche abschließend. "Man denkt eigentlich, dass man eine Entwicklung sieht. Dadurch wird allerdings alles in Frage gestellt. Ich muss an die Einstellung meiner Mannschaft appellieren. Und kann den Coesfeldern nur gratulieren."

TSG Dülmen II - SG Coesfeld II 0:4 (0:4)
0:1 Sendfeld (9.), 0:2 Sendfeld (36./FE), 
0:3 Rix (44.), 0:4 Höseler (45.),