Ostbevern taktiert excellent 


Von Till Meyer 

(08.10.17) Die vermeintlich "Großen" der Liga ärgern, liegt dem BSV Ostbevern. Da wird dann von Coach Sven Frommer im Vorfeld im Stillen eine Spezialtaktik ausklamüsert, an der die Favoriten erstmal zu knabbern haben. Auch vor dem heutigen Duell mit Borussia Münster wird Frommer also wieder in sich gegangen sein. Mit Erfolg, wie man mit Blick auf das 0:0 am Ende festhalten kann, oder? 

"Ich nehme Glückwünsche für den Punkt entgegen. Mein Team hat das ordentlich gemacht", ließ Frommer diesbezüglich direkt wissen. Seine Elf bekam eine (sehr) defensive Grundausrichtung verordnet, die naturgemäß vorsah, die Räume zu verengen und die Borussia im letzten Drittel nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Ging wirklich formidable auf, denn die Gäste hatten zwar deutlich mehr vom Spiel, waren auch die fußballerisch deutlich bessere Truppe, aber schafften es dennoch nicht, sich Chancen zu erspielen. Höhepunkt war da noch die 70. Minute, in dieser allerdings vergab Borusse Manoel Schug doch recht stümperhaft aus aussichtsreicher Position.

"Das wäre zu viel des Guten gewesen"


So im Übrigen die Einschätzung Frommers zu einer Szene, die seine Truppe wenige Minuten vor dem Ende hatte. Der eingewechselte Valentino Marjanovic tauchte nämlich plötzlich blank vor Borussen-Schnapper Alexander Wirtz auf, fand aber in dieser Eins-zu-eins-Situation seinen Meister in eben jenem Handschuhträger. Ein Treffer wäre natürlich die Krönung für den BSV gewesen, aber letztlich, wie Frommer schon anmerkte, zu viel des Guten gewesen. "Ein Punkt hier ist schon okay. Mal sehn, wozu er noch gut ist", nahm Borussen-Übungsleiter Yannick Bauer das Resultat tiefenentspannt zur Kenntnis. Frommer hatte da schon ein paar mehr Glückshormone in sich: "Es war ein gerechtes Unentschieden. Ich freue mich über den Punkt. Ich kann meine Truppe nur loben, denn gegen die Großen sehen wir stets gut aus."   

BSV Ostbevern - Borussia Münster     0:0 

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