Kreisliga A1

Späte Führung bricht den Bann


Von Lars Unland

(08.12.18) Am Ende wurde es doch deutlich: Mit 3:0 (0:0) gewann die Warendorfer SU am Freitag im Heimspiel gegen Blau-Weiß Greven. Lange stemmten sich die Gäste gegen das Gegentor, ehe Laurence Wacker stach.

"Das 1:0 war der Dosenöffner", erkannte Warendorfs Trainer Lukas Krumpietz nach der Begegnung. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Zunächst begann Warendorf aber mit Rückenwind - und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn es war stürmisch an diesem Freitag in der Emsstadt. Die erste gute Szene für die Gastgeber ereignete sich in der 20. Minute. Julian Gösling tauchte zentral vor Tor auf, doch scheiterte an Keeper Lukas Funke. Kurz darauf zeichnete sich der Goalie ein zweite Mal aus: Einen Schuss aus etwa elf Metern parierte er glänzend. So war es auch Funkes Verdienst, dass beide Teams torlos die Halbzeit gingen. Den Warendorfer Offensivbemühungen hatte Greven in Durchgang eins ein gutes Umschaltspiel entgegengesetzt.

Am Ende souverän

In der Halbzeitpause hatte sich die Witterung überraschenderweise gebessert und es der Wind hatte stark nachgelassen. Unter diesen Voraussetzunen war dann auch besser Fußball möglich und Warendorf übernahm mehr und mehr die Initative. In der 59. Minute dann der Lohn: Malte Sickmanns Freistoß landete in der Mauer, doch Laurence Wacker nutzte den Abpraller und haute die Kugel in den Winkel, 1:0 für Warendorf! Es war spürbar, wie wichtig dieses Tor für die Warendorfer war. Denn innerhalb von 10 Minuten erhöhten die Gäste gleich auf 3:0. Zunächst erhöhte Christoph Kuhlmeier mit einem schönen Chipball über Kruse (63.), dann spielte Philipp Hövener im eins gegen eins seine Klasse aus und schloss cool ins lange Eck ab (69.). Danach hatte Warendorf das Spiel im Sack. Die erste Hälfte und das Spiel gegen den Gegenwind hatte die Grevener zu viele Kräfte gekostet, das machten sich die Hausherren zu nutze und fuhren einen am Ende souveränen Sieg ein.

"Wir haben schlussendlich verdient gewonnen. In der ersten Hälfte haben wir versäumt, das Tor zu machen, da stand Greven sehr kompakt. Im zweiten Durchgang haben wir uns dann belohnt", zeigte sich Krumpietz zufrieden. Grevens Interimscoach Peter Talmann ist es auf der anderen Seite trotz guter Ansätze im zweiten Spiel noch nicht gelungen, die lang ersehnte Wende einzuleiten.

Warendorfer SU - BW Greven     3:0 (0:0)
1:0 Wacker (59.), 2:0 Kuhlmeier (63.)
3:0 Hövener (69.)