Kreisliga A1

Stefan Bruns bleibt auch in der kommenden Saison Trainer bei Blau-Weiß Beelen. Foto: Renger
Emin Crnovrsanin
Foto: Warendorfer SU

BW Beelen: Einer kommt, einer geht - Bruns bleibt


Von Christian Lehmann

(14.12.23) "Wir freuen uns, dass ein weiterer Beelener zu uns zurückfindet." Stefan Bruns ist happy. Der Trainer von Blau-Weiß Beelen kann am Donnerstag die Rückkehr eines talentierten Eigengewächses verkünden - und stellt uns damit auch vor eine orthografisch anspruchsvolle Aufgabe: Emin Crnovrsanin heißt der junge Mann, der sich zur Rückrunde dem Tabellensiebten der Kreisliga A1 anschließt. 

Crnovrsanin ist 18 Jahre jung, beidfüßig und kickte bis zuletzt in der A-Jugend der Warendorfer SU. In Sachen Statur und Erscheinung ist der 1,85 Meter und 90 Kilogramm schwere große Offensivmann aber nicht gerade ein Hemd. Seit siebeneinhalb Jahren kickt er in der Pferdestadt, in der laufenden Spielzeit erzielte er in zehn Spielen vier Tore für den Tabellenführer der U19-Bezirksliga (Staffel 3).

"Beelener Jung" Emin Crnovrsanin kehrt zurück 

"Emin ist ein Beelener Jung. Er lebt mit seiner Familie in Beelen und arbeitet auch hier", erläutert Bruns. Aufgrund seiner Ausbildung werde dem technisch starken Mittelstürmer der Aufwand bei der WSU zu groß. "Er hat einen guten Torabschluss, ist menschlich ein feiner Kerl und passt zu 100 Prozent in unseren Kader", freut sich der Coach.

Einer kommt, einer geht: In der Winterpause wird Lukas Gellrich den Verein verlassen, wie Bruns ebenfalls bekanntgibt. "Lukas wechselt den Verein, weil er zu wenig Spielanteile hat. Bei ihm war von Anfang an klar, dass es schwierig wird - aber er hatte sich dazu entschieden, den Konkurrenzkampf anzunehmen. Charakterlich ist Lukas ein super Typ - leider hat es nicht für mehr Spielanteile gereicht", bedauert Beelens Trainer.

Haben wir dann alles? Nein, ein kleines Detail hat Bruns noch in der Hinterhand: "Ahja, ich habe für eine weitere Saison zugesagt. Fast vergessen...", teilt der Übungsleiter, der mit Beelen 2022 den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte, fast beiläufig mit. Ganz so selbstverständlich ist das nicht, wollte er doch eigentlich bereits Öffnet externen Link in neuem Fensterin der vergangenen Saison eine Pause einlegen, ehe er sich dazu entschied, doch noch ein Jährchen dranzuhängen. Nun folgt das nächste Jährchen für den Coach, der 2020 das Cheftrainer-Amt übernommen hatte. Ohne Fußball geht's halt einfach nicht im Hause Bruns.