Schütte und Co. machen den Klassenerhalt klar

Von Robert Wojtasik

(08.05.16) Der zweite deutliche Sieg hintereinander hat klare Verhältnise geschaffen: Während der SV Herbern II nach dem 5:0 (0:0) bei SW Havixbeck auch kommende Saison im Kreisliga-Oberhaus kickt, müssen die Habichte weiter um dem den Klassenerhalt bangen.

Ein Stellungsfehler von SWH-Keeper Marvin Tschorn ermöglichte den ersten Treffer der Gäste. Ein Befreiungsschlag von Christian Adamek tickte vor dem weit vor seinem Tor stehenden Keeper auf und über ihn hinweg. Sebastian Schütte, der am Sonntag allein drei Tore schoss, hatte genau darauf spekuliert und war durchgesprintet (66.).

Aschoff trifft vom Punkt

Elf Minuten darauf bekamen die Gäste einen strittigen Elfer zugesprochen, nachdem Johannes Nienhaus und ein Gegenspieler im Sechzehner gleichzeitig zum Ball gegangen waren. Stephan Aschoff war's egal, er verwandelte sicher. Havixbeck war nun völlig von der Rolle, kassiert das dritte Gegentor durch einen Winkel-Schuss von Carlo Bentrup (79.), ehe Schütte noch zweimal nachlegte (81./88.).

"In der ersten Halbzeit waren wir überhaupt nicht im Spiel", sagte Herberns Trainer Timy Schütte. "Da hat man gemerkt, dass es ein Schlüsselspiel für Havixbeck war, sie waren aggressiver und bissiger in den Zweikämpfen. Nach der Pause haben wir es viel besser gemacht und waren enger an den Leuten."

Kapital konnten die Gastgeber aus ihrer anfänglichen Überlegenheit nicht schlagen. Nach schöner Kombination über Fabian Zeller und Gabriel Helms verzog Benit Krasniqi knapp (35.). "Wir sind nach dem kapitalen Fehler und dem zweifelhaften Elfer für kurze Zeit wieder in alte Muster verfallen", sagte Trainer Arno Schürmann. "Das ist schon hart, aber noch kein Weltuntergang. Die Spiele werden weniger, aber wir haben noch die Chance, Davensberg zu überholen und werden nächste Woche gegen Hiltrup vor eigenem Publikum alles daran setzen."

SW Havixbeck - SV Herbern II     0:5 (0:0)
0:1 Schütte (66.), 0:2 Aschoff (77./FE),
0:3 Bentrup (79.), 0:4 Schütte (81.),
0:5 Schütte (88./FE)