• Heimspiel-online - KL A2 Münster - Tabelle / Statistiken
  • Heimspiel-online - KL A2 Münster - Ergebnisse / Berichte
  • Heimspiel-online - KL A2 Münster - Aktuelles / Hintergründe

Kreisliga A2

Oft war Wacker den einen Schritt schnelle als Hiltrup, wie hier Kai Fliß (r.) vor Falk Bußmann.

Quadratisch, praktisch, Wacker


von Alex Piccin

(19.02.17) Die offensivstärkste Mannschaft der Liga mal eben so aus dem Spiel zu nehmen, das muss einer Wacker Mecklenbeck erst einmal nachmachen. Bei TuS Hiltrup II gewann der Spitzenreiter klar mit 4:0 (1:0) und löschte damit die letzten Hoffnungen der Osttor-Kicker, vielleicht doch noch auf den Meisterschaftszug aufzusteigen.

Eine grundsolide Leistung lieferte Wacker ab. In einer temporeichen Begegnung setzte Sven Lewandowskis Elf die während der Vorbereitung antrainierten Spielzüge und taktischen Feinheiten nach Trainerwunsch um. "Das war ein richtig gutes Spiel von uns", lobte der Coach. Nach einer Flanke von Chris Abstiens war Torben Stuhldreier per Kopf zur Stelle und markierte nach einer Viertelstunde die Führung in einer bis dato ausgeglichenen Partie.

Im letzten Drittel der ersten Halbzeit drückten die Hausherren aufs Gaspedal, setzten Mecklenbeck ordentlich unter Druck. Die beste Einschussmöglichkeit hatte Simon Frerichs, der nach einem Rückpass aufs Tor abfeuerte. Doch Nils Berding hatte aufgepasst und bewahrte die Null. In der Kabine ordnete Lewandowski das Defensivverhalten seiner Jungs neu und siehe da: Es rutschte nur noch eine nennenswerte Tormöglichkeit der Hiltruper durch. Jannik Tipkemper überlupfte Berding, doch die Kugel wurde noch vor der Linie von einem Verteidiger weggedroschen (70).

Jakob Bensch (l.) wurde oft bereits im Aufbau gestört, unter anderem von Martin Große Scharmann.

Und auch nach vorne sah es wieder besser aus: Ballgewinn, schnelles Umschalten, Querpass von Andre Reimann auf Bernd Wilpsbäumer - 2:0 (54.). So fix kann es gehen. TuS-Trainer Sven Kleine-Wilke nach innerhalb weniger Minuten einen Dreifachwechsel vor. In dieser Phase agierte sein Team in Unterzahl, da Tipkemper auf ein Pflaster warten musste, um eine blutige Schramme am Arm zu verdecken. Schiedsrichter Paul Dost ließ ihn ohne nicht zurück auf den Platz. Kaum war Tipkemper wieder drauf, musste Kapitän Lukas Deckert nach einem Zweikampf mit Stuhldreier verletzungsbedingt passen.

Die Überzahl nutzte Wacker in Person von Sebastian Heß mit einem Schlenzer ins rechte Eck zum vorentscheidenden 3:0 (65.). Den Schlusspunkt setzte Tristan Zellner nach einem Eckstoß (89.). "In der zweiten Halbzeit haben wir Hiltrup besser angelaufen. Insgesamt war das ein Spiel auf hohem Niveau, das wir verdient gewonnen haben", resümierte Lewandowski. Kleine-Wilke sah es ähnlich: "Wir haben es nicht geschafft, an unsere Leistung und Form ranzukommen. nach vorne ist und nicht viel gelungen. besonders die letzten Bälle kamen nicht an. Wacker hat verdient gewonnen."

TuS Hiltrup II - Wacker Mecklenbeck     0:4 (0:1)
0:1 Stuhldreier (15.), 0:2 Wilpsbäumer (54.),
0:3 Heß (65.), 0:4 Zellner (89.)

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.