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Kreisliga A2

Und er lebe hoch... Jens Truckenbrod wird von seiner Mannschaft gefeiert und begossen.
Gemischte Trikots, gemeinsam gefeiert: Während die Zweite die B-Liga gehalten hat, sicherte sich die Erste den Titel der A-Liga.

Torlos zum Titel


von Alex Piccin

(21.05.17) Wie war das noch mit dem guten Pferd? Es springt nur so hoch, wie es muss. Concordia Albachten reichte gegen den SV Rinkerode ein torloses Remis, um sich den Titel zu sichern. Die Meisterfeier stand zwischenzeitlich allerdings auf wackeligen Beinen.

Die Anfangsphase gehört eher den Gästen. Viel lief über Jan Hoenhorst oder über die rechte Bahn. Einen Abschluss auf den Kasten feuerten sie aber nicht ab, so dass es für Maxi Jonitz nicht brenzlig wurde. Es dauerte fast eine halbe Stunde, bis Albachten sich der Führung annäherte. Steffen Rips war mit einem hohen Ball überwunden worden, Souly Jassab machte sich auf, das Leder ins verlassene Tor zu drücken. Doch Nicolas Ruß grätschte dem Angreifer das Leder vom Schlappen (26.).

Nicht einmal aus kurzer Distanz

Jassab verpasste anschließend noch zweimal das 1:0. An eine Flanke Rouven Kievits kam er nicht ran, Torhüter Steffen Rips parierte mit der Brust. Kurz vor der Pause semmelte Jassab aus 16 Metern links vorbei. Die Seiten gewechselt ging es weiter auf das Rinkeroder Tor, jetzt per Standards. Marcel Sladek schaffte es zweimal nicht, am zweiten Pfosten die Eckstöße Armen Tahiris über die Linie zu drücken (47., 49.). Dann wieder eine Flanke, Darwin Ribeiro zieht aus Sladeks Position ab, Rips klärt zur Ecke (51.).

In der 65. Minute war wieder Sladek an der Reihe: Ribeiro lässt durch, der Innenverteidiger feuert per Kopf freistehend neben das Tor. Die Korken hätten schon längst knallen können. Stattdessen ist plötzlich auch Rinkerode wieder da. Simon Walbaum knallt einen Abpraller an die Querstange, Schreckmoment unter den Zuschauern. Mehr aber auch nicht. Ribeiro ballerte aus elf Metern auch noch in den Fangzaun (90.+2), dann stieg mit dem Schlusspfiff der Geräuschpegel.

Stimmen

Kolja Zeugner (Trainer SV Rinkerode): "Albachten ist als spielerisch stärkste Mannschaft der Liga verdienter Meister. Wir drücken ihnen gegen Wolbeck die Daumen. Sie haben den Aufstieg verdient. Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert. Für uns war es ein wichtiger Punkt, weil es so Richtung vierter Platz geht."

Jens Truckenbrod (Trainer Concordia Albachten): "Wir waren 25 Minuten lang gut im Spiel, machen aber die Tore nicht. Dann geht das hier klarer aus. Ich bin froh, dass es endlich durch ist. Die Nerven hätten es auch nicht mehr weiter gemacht. Berger, unser Feier-Präsident hat bestimmt die eine oder andere Überraschung vorbereitet."

Armen Tahiri (Angreifer Concordia Albachten): "Wir haben einfach eine krasse Truppe und einen krassen Trainer. Von Anfang an wollten wir heute das Ding klar machen. Jetzt konzentrieren wir uns auf den Aufstieg in die Bezirksliga. Wie es noch weitergeht? Abreißen, genießen und feiern bis man umfällt!"

Rouven Kievit (Kapitän Concordia Albachten): Kollege Tahiri hat heute Abend noch großes vor. Wie weit wird es gehen? "Ich muss morgen leider in die Schule. Als Lehrer kann man sich nicht einfach so freinehmen. Mal gucken, was ich mir einfallen lasse. Die Nervosität war heute zu spüren. Für Albachten ist es das erste Mal, dass man Meister wird. Viele von uns haben solche Spiele noch nie mitgemacht. Wir freuen uns darauf."

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Concordia Albachten - SV Rinkerode     0:0

Abdel Mouakit tanzt sich gegen Simon Walbaum und Marc Düker (v.l.) ins Seitenaus.
Steffen Rips hält eine Flanke Rouven Kievits mit der Brust, nachdem Souly Jassab an selbiger vorbeigeflogen war.

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