Kreisliga A2

Heute hagelte es grün

von Malte Greshake

(11.03.19) Wenn aufgrund des Wetters an richtiges Fußballspielen nicht zu denken ist, müssen natürlich auch mal die einfachsten Mittel dieses Sports herhalten: Denn insbesondere die ruhenden Bälle verschafften dem SV Rinkerode an diesem Sonntag den entscheidenden Vorteil beim 5:1 (2:1)-Heimsieg gegen den TuS Ascheberg. 

Und vor allem ein Spieler entpuppte sich in dieser Hinsicht als gefährliche Waffe: Dominik Grünhagel feierte nämlich nach längerer Zeit sein Startelf-Comeback und trug einen Großteil dazu bei, dass die Punkte an diesem Tag in Rinkerode blieben. Es waren kaum fünf Minuten gespielt, als schon die erste Ecke Grünhagels in den Sechzehner der Ascheberger donnerte: Stefan Pöhler pöhlte den Ball mit der Stirn in die Maschen (4.). Kurze Zeit später jagte Grünhagel das nächste Geschoss von der Eckfahne los, und tatsächlich flog das Leder über alle Köpfe hinweg direkt ins Netz (10.). Spielte dort der Windgott eine Rolle? Wir wissen es nicht. Dennoch ein genialer Treffer!

Und schon wieder eine Ecke

So liefen die Gäste einem frühen Rückstand hinterher, zeigten aber sehr wohl Moral: Dennis Heinrich war es schließlich, der den 1:2-Anschlusstreffer besorgte. Er war - natürlich an diesem Tag - nach einer Ecke zur Stelle gewesen (16.). Bis zur Pause war es dann wirklich der TuS, der näher am Ausgleichstreffer war als die Rinkeroder am 3:1. Trotzdem kamen nicht mehr als Halbchancen bei Steffen Rips an.

Nach dem Seitenwechsel kam es dann irgendwann, wie es an diesem Sonntag einfach kommen musste: Grünhagel nagelte den nächsten Standard in das TuS-Tor, dieses Mal allerdings einen direkten Freistoß (64.): wie langweilig! Die Gegenwehr der Ascheberger war nun gebrochen, sodass sich für Rinkerode auch nun Möglichkeiten aus dem Spiel ergaben: Zunächst köpfte Maxi Groß nach Flanke von Hoenhorst ein (79.), ehe der Vorlagengeber selber zum Torschützen wurde und den 5:1-Endstand markierte (80.).

"Wenn wir nach dem Anschlusstreffer unsere Angriffe konzentrierter ausspielen, wäre vielleicht mehr drin gewesen", trauerte TuS-Co Markus Mersmann der guten Phase in Halbzeit eins nach. "Wir wollten es heute einfach länger offen halten, was aber leider nicht geklappt hat." Was letztendlich auch an Rinkerodes ruhenden Bällen gelegen hatte. "Natürlich war das heute wegen der Bedingungen nicht ganz einfach, trotzdem ein verdienter Sieg", meinte Roland Jungfermann und sprach am Ende seinem Spezialisten Grünhagel auch noch einmal ein Extralob aus: "Das hat uns wirklich in letzter Zeit gefehlt." 

SV Rinkerode - TuS Ascheberg     5:1 (2:1)
1:0 Pöhler (4.), 2:0 Grünhagel (10.),
2:1 Heinrich (16.), 3:1 Grünhagel (64.),
4:1 Groß (79.), 5:1 Hoenhorst (80.)

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