Kreisliga A2

Drei Spieltage vor Schluss lässt sich der Mecklenbecker Aufstieg nicht mehr verhindern. Foto: Renger

Wacker entert die Bezirksliga!


Von Pascal Bonnekoh

(07.05.23) Es ist endlich soweit. Wacker Mecklenbeck hat es zwar nochmal ein wenig spannend gemacht, aber dank der Schützenhilfe des SC Nienberge, sowie dem eigenen überragenden 7:1 (3:0)-Erfolg über GW Albersloh hat man sich dann jetzt doch vorzeitig das Ticket für die Bezirksliga gesichert.

Nachdem Wacker in den vergangenen Jahren noch hinter Mannschaften, wie der Warendorfer SU oder dem SV Bösensell ins Ziel geritten ist, war man jetzt selbst an der Reihe. Ganz so einfach wollte man es dann aber auch nicht haben. Als die Meisterschaft in Greifweite geriet, verlor man plötzlich gleich zwei Spiele in Folge, nachdem man zuvor nur eine einzige Niederlage in der gesamtem Saison einstecken musste. Dank des Nienberger Triumphes unter der Woche gegen den SV Bösensell hatte man beim Heimspiel gegen GW Albersloh jetzt aber endgültig das Ziel vor Augen.

Immerhin ein Ehrentreffer

"Danke an Nienberge, die uns die Steilvorlage am Donnerstag gegeben haben. In den letzten zwei Wochen waren wir schon sehr frustriert, dass wir es nicht durchbekommen haben. Es ist aber irgendwo auch menschlich, dass wenn man mit so vielen Punkten führt, man etwas nachlässt. Das wurde dann knallhart bestraft", berichtete Wackers Coach Daniel Efker. Eine weitere Woche wollte man dann aber nicht warten müssen. "Heute waren alle heiß. Das hat sich auf dem Spielfeld gezeigt. Dann Zuhause aufsteigen zu können ist schon überragend." Der hungrigen Mecklenbecker Meute waren die jungen Albersloher teilweise schutzlos ausgesetzt. Paul Marciniak (11.), Maximilian Leser (40.) und Niklas Wiechert (43.) sorgten bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse.

Nach dem Seitenwechsel schraubten dann erneut Leser (61.) und Wiechert (69.), sowie in der Schlussphase Tobias Bruder (85.) und Spielertrainer Stefan Bischoff (90.) das Ergebnisse in die Höhe. Den Grün-Weißen war aber immerhin noch ein Ehrentreffer vergönnt. In der 67. Spielminute traf Tim Neufert zum zwischenzeitlichen 1:4. "Wir hatten von der ersten bis zur 90. Minute keine Chance. Wir waren zu schlecht, zu unerfahren, in den Zweikämpfen nicht da und im Passspiel nicht gut. Es hat nichts hingehauen und dann hatte der Gegner auch noch einen sehr guten Tag. Wir haben relativ wenig Erfahrung im Team. Das hat man heute gemerkt. Im Schnitt waren wir unter 20 Jahre alt. Damit muss man dann leben. Wir haben heute alle zusammen das Spiel sehr verdient verloren", berichtete Alberslohs Coach Julian Spangenberg.

Efker führt wiederum den eigenen Erfolg auf die Kaderbreite zurück: "Wir haben in der Hinrunde unheimlich viele Tore geschossen. Mit Sander Frehse und Jannick Hagedorn haben uns in der Rückrunde zwei Toptorjäger gefehlt. Wir haben trotzdem unsere Punkte geholt, weil wir hinten einfach gut standen." Die Mecklenbecker hatten sich für die Meisterfeier übrigens nicht wirklich vorher etwas überlegt. Man darf sich aber sicher sein, dass an der Egelshove heute noch etwas länger das Licht brennen werden.

Wacker Mecklenbeck - GW Albersloh     7:1 (3:0)
1:0 Marciniak (11.), 2:0 Leser (40.),
3:0 Wiechert (43.), 4:0 Leser (61.),
4:1 Neufert (67.), 5:1 Wiechert (69.),
6:1 Bruder (85.), 7:1 Bischoff (90.)