Sieben Tore gegen den Frust

Von Mario Lacroix

(20.11.17) Auch wenn Bösensells Trainer Christian Schulz der festen Überzeugung ist, "dass die nicht absteigen werden", steckt GW Marathon weiter im Schlamassel. Aber: Das 7:0 (4:0) gegen Bösensells Zweite tat dem Schlusslicht der Liga richtig gut.

"Ich habe mich sehr für die Mannschaft gefreut. Der Sieg war sehr wichtig. Hätten die gewonnen, wären sie weit weg gewesen", so GW-Spielercoach McDanny Antony Francis. Der hatte in den Frust-Wochen zuletzt auch seinen Posten zur Verfügung gestellt und Rückendeckung aus dem Vorstand erhalten. Vielleicht markiert dieser Kantersieg ja die Trendwende.

Mit Ali Omidpour im Tor strahlten die Hausherren viel mehr Sicherheit aus als in der Vergangenheit. Vorne fielen die Treffer wie reife Früchte vom Baum, weil die Grün-Weißen ihren Gegnern immer einen Schritt voraus waren. Ohne Bastian Reinhard und Marcel Hemker waren die Gäste schlicht nicht konkurrenzfähig.

Bereits nach einer halben Stunde war die Partie gegessen. 4:0 stand es für Marathon, unter anderem schickte Ali Awali einen Lupfer aus großer Distanz ins Netz (25.). Bester Torschütze an dieses Tag war Ali Hodroj mit drei Einschüssen.

GW Marathon - SV Bösensell II     7:0 (4:0)
1:0 Hodroj (12.), 2:0 Schneider (18.),
3:0 Awali (25.), 4:0 Awali (30.),
5:0 Hodroj (65.), 6:0 Mirza (70.),
7:0 Hodroj (76.)