Eingeigelt und schnell zugestoßen


Von Alex Piccin

(14.12.15) Concordia Albachten II hat sich die Dritte von Wacker Mecklenbeck geschnappt. Dank des 3:2 (1:0)-Auswärtserfolges zog die Truppe von Michael Overwaul in der Tabelle am Konkurrenten vorbei. Die defensive Taktik der Gäste zahlte sich dabei aus.

Über weite Strecken der Partie überließen die Concorden den Gastgebern die Spielgestaltung. Aus einer kompakten Deckung heraus lauerten sie auf schnelle Gegenstöße - und wurden prompt belohnt, wenn auch mit etwas Glück. Rouven Kievit traf bei seinem Abschluss den Pfosten, Julian Rehne stand jedoch goldrichtig und drückte den Abpraller über die Linie (7.). 

Weiter wie gehabt

Mit Wiederbeginn blieb der Spielverlauf beim Alten - Albachten stand weiter tief und schaltete schnell um. Nach gut einer Stunde erhöhte wiederum Rehne auf 2:0. Dabei verwertete er eine Hereingabe von Niclas Humbert (65.). Nur zwei Minuten später war Wacker wieder da. Marian Wunderlich erzielte nach einem toll vorgetragenen Angriff den Anschlusstreffer (67.). Doch erneut zeigten die Gäste, dass sie nicht gewillt waren, die Punkte zu teilen. Mit einem ins obere Kreuzeck geschlenzten Freistoß aus 18 Metern stellte Kievit auf 3:1. Aber Mecklenbeck gab sich nicht auf. Markus Schlömer brachte seine Farbe wieder im Nachstochern heran, nachdem zuvor die Torschüsse abgeblockt wurden (84.). 

In der Schlussphase drückten die Gastgeber auf den Ausgleich, der jedoch trotz "ein, zwei brenzliger Situationen" (Overwaul) nicht mehr fallen sollte. "Zum Glück ist es am Ende nicht dumm gelaufen", sagte der Albachtener Coach. "Aufgrund der besseren Torchancen haben wir die drei Punkte mehr verdient als Wacker." Dies sah Nils Sandner auf Seiten Mecklenbecks etwas anders: "Das Ding hätten wir aufgrund der größeren Spielanteile nicht verlieren dürfen."

Wacker Mecklenbeck III - Concordia Albachten II     2:3 (0:1)
0:1 Rehne (7.), 0:2 Rehne (65.),
1:2 Wunderlich (67.), 1:3 Kievit (80.),
2:3 Schlömer (84.)