Noch drei Endspiele für Senden

Von Christian Lehmann

(09.05.16) Es ging ordentlich zur Sache in der Partie zwischen Concordia Albachten II und der Reserve des VfL Senden. Letztlich gelang es den Gästen, Tabellenplatz zwei dank eines 1:0 (0:0)-Auswärtserfolges zu verteidigen. In den nun noch ausstehenden Partien gegen Herbern III, Gremmendorf und Saxonia hat der VfL laut Coach Taylan Berik nun "drei Endspiele", um vielleicht doch noch durchs Hintertürchen in die A-Liga zu schlüpfen.

Das goldene Tor in einem ruppigen Match verzeichnete Andreas Rudi, der nach einem herrlichen Spielzug in der Mitte am Boden liegend am schnellsten schaltete und die Murmel über die Linie drückte (0:1/56.). In der ersten Hälfte hatte Rudi den Ball nach einer Flanke von Steffen Tillmann bereits freistehend über die Bude gedroschen (5.) und nach einer Aktion der Marke "Revanchefoul" Glück gehabt, nur die Gelbe Karte zu sehen (31.). Kurz vor dem erlösenden Treffer traf zudem Sebastian Schnetgöke nur die Latte (50.). "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft, haben es aber nicht verstanden, uns mehr Torchancen heraus zu spielen", sagte Berik.

Sein Gegenüber Michael Overwaul fand, dass man sich den Kick seiner Jungs "gut ansehen konnte". Das war in den letzten Wochen, in denen die Concorden teils heftige Klatschen kassierten, nicht der Fall gewesen. "Leider haben wir uns nicht belohnt", klagte Overwaul. Denn obwohl die Sendener die Partie über weite Strecken beherrschten, hatte auch Albachten seine Möglichkeiten. Justus Nübel vergab vor der Pause zweimal (20./30.), zudem sah er bei einem Kopfball den hinter ihm besser postierten David Schulze-Hillert nicht (70.). Kurz vor Schluss versuchte es Lars Rohlmann nach Schulze-Hillert-Flanke dann mit der Hacke, statt zum hinter ihm blank stehenden Florian Bußmann durchzulassen (88.).

Concordia Albachten II - VfL Senden II     0:1 (0:0)
0:1 Rudi (56.)