Sommerfeeling regiert in Senden


von Justus Heinisch

(10.04.17) Die Reserve des VfL Senden bekam überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und den Gegner Amelsbüren. Grün-Weiß gewann auswärts 4:0 (1:0), doch Trainer Marco Müller musste in der Halbzeit richtig laut werden. 

Denn in der ersten Hälfte haben sich Müllers Spieler dem Wetter angepasst: "Da herrschte eher Schwimmbad-Feeling. Spiel, Spaß, Sommer." Trotzdem erzielte Alejandro Gomez in der 23. Minute das 1:0. Jener wurde von Lennart Korn freigespielt. Mehr passierte nicht in der ersten Halbzeit, auch wenn Amels durchaus weitere Chancen hatte. "Die Haltung passte aber nicht. Wir waren zu lässig, zu locker." So musste seine Mannschaft in der Kabine ein Donnerwetter über sich ergehen lassen.

Müllers Worte haben wohl gefruchtet. Drei Buden erzielte seine Mannschaft noch. Das 2:0 besorgte Daniel Mester. Er verpasste Sendens Keeper Markus Reher einen Beinschuss. Sendens Trainer Wolfgang Jansen meinte: "Da haben alle geschlafen, danach waren wir tod. Wir hatten einfach einen schlechten Tag." Danach machte Senden hinten auf und Amels legte noch nach. Gomez erzielte den dritten Treffer. Er spielte zwei Gegner aus und versenkte den Ball anschließend im Winkel. Sogar Jansen gab zu: "Der Gomez ist ein Fuchs."

Amels besserer zweiter Durchgang

Das letzte Tor des Tages besorgte Maximilian Deiters. "In der zweiten Halbzeit war die Bereitschaft besser. Wir müssen uns weiter auf uns konzentrieren", so Müller. Jansen muss sich weiter mit heftigen Personalproblemen herumschlagen. Acht Spieler machten sich hinter dem Tor zumindest leicht warm, acht weitere Langzeitverletzte guckten zu. So musste Jansen auf 16 wichtige Spieler verzichten.

VfL Senden II -GW Amelsbüren 0:4
0:1 Gomez (23.), 0:2 Mester (68.),
0:3 Gomez (83.), 0:4 Deiters (85.)

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