Christian Castella (r.) kommt zu spät gegen Maic Sontheimer.

Lauer Sonntags-Kick in Albachten


von Justus Heinisch

(24.04.17) "Wenn ich mich zwischen Rosamunde Pilcher und diesem Spiel entscheiden müsste, hätte ich die Pilcher genommen. Das wäre spannender gewesen und hätte mehr Höhepunkte geboten als dieses Spiel", resümierte Ascheberg II-Coach Patrick Linnemann. Gegen Albachten II trennte sich seine Mannschaft 0:0.

Bei der Nullnummer ging es etwas härter zu. So war die Partie laut Linnemann "zerfahren." Er selbst musste schon in Durchgang eins dreimal verletzungsbedingt wechseln. Lasse Rowald, seines Zeichens Coach der Albachtener, bestätigte: "Am Ende wurde es etwas ruppiger. Beide Mannschaften wollten den Sieg, waren aber nicht in der Lage es fußballerisch zu lösen."

Viel passierte nicht, so "plätscherte das Spiel vor sich hin", meinte Rowald. Direkt zu Beginn des Spiels hatte Concordias Justus Nübel zwei dicke Chancen. Anschließend kam dann aber auch Ascheberg nach vorne. Unter anderem lief Christian Castella alleine auf den Torwart zu. Außerdem hätte Florian Zahlten den Ball reinschießen müssen. Er scheiterte aber aus circa elf Metern Entfernung. In der Halbzeit nahm sich die Concordia noch einmal vor, Gas zu geben: "Aber wir haben das nicht gut zu Ende gespielt." So blieb es bei jenen Möglichkeiten, die man an einer Hand abzählen konnte. "Es war ein chancenarmes Spiel", sagte Rowald.

Stürmer rührt Beton an

Da der SV Herbern III in der kommenden Woche spielfrei hat, steht für Ascheberg II ein typisches "Sechs-Punktespiel" an. Gegen Drensteinfurt II könnte Linnemanns Truppe einen weiteren Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Aufgrund Albachtens Personalnot spielte Jannik Schmiemann, der ja eigentlich Stürmer ist, in der Innenverteidigung. Besserung sei erstmal nicht in Sicht. Ein paar Spieler fallen noch längerfristig aus. Rowalds Jungs müssen gegen Blau-Weiß Aasee ran: "Bei unserer Verfassung wäre ein Unentschieden gut."

Concordia Albachten II - TuS Ascheberg II 0:0

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