Ist Jan-Philipp Schwitzki reif für die A-Liga? Ja, findet Saxonen-Coach Christoph Achterholt.

Achterholt 'befürchtet' Schiri-Aufstieg 


von Mario Lacroix

(31.08.17) Am ersten Spieltag wurden noch nie Aufsteiger gemacht. Der 6:1 (2:0)-Starterfolg gegen Concordia Albachten II war für Saxonia Münsters Trainer Christoph Achterholt gewiss kein Grund, direkt abzuheben. Seiner Meinung nach hat sich aber zumindest eine Einzelperson für höhere Aufgaben empfohlen: Referee Jan-Philipp Schwitzki.

"Der Schiedsrichter war sehr gut. Und er ist erst 20 Jahre alt. Ich befürchte, dass der nicht mehr allzu lange in der B-Liga pfeift", sagte Achterholt nach dem Spiel. Schwitzki sah unter anderem das Foul im Strafraum, das ein Concorde an Maximilian Rauer beging. Dieser hatte nach einem Stichpass im Strafraum geschickt gekreuzt. Den Elfer zum 2:0 verwandelte Marc Legtenborg (44.).

Bis dahin war es eine offene Partie, weil die von vier Tagen Schützenfest geschwächten Jungs aus Albachten auf Augenhöhe agierten, allerdings ihre Chancen nicht nutzten. Das kritisierte zumindest Coach Lasse Rowald.

Alles andere als ein Chancenwucherer war Marc Legtenborg an diesem Tag. In Abwesenheit des zu BW Aasee abgewanderten Malte Lohnherr lieferte der Saxonen-Routinier eben alleine ab und traf vierfach. Nachdem Sergio Santos zunächst nur die Latte getroffen hatte, eröffnete Legtenborg den Torreigen. Nach dem versenkten Strafstoß war der Angreifer auch zum 3:0 zur Stelle (52.), ehe die Gäste nach Vorarbeit des eingewechselten Lars Rohlmann durch Lukas Lünenborg verkürzten (77.). Den endgültigen Knockout verpassten sich die Concorden dann selbst, Patrick Wellmann unterlief ein Eigentor zum 1:4 (81.).

"Positiv überrascht" zeigte sich Achterholt der "nach unserer Vorbereitung gar nicht mit so einer konzentrierten Leistung gerechnet" hätte. 

TuS Saxonia - Concordia Albachten II     6:1 (2:0)
1:0 Legtenborg (28.), 2:0 Legtenborg (44./FE),
3:0 Legtenborg (52.), 3:1 Lünenburg (77.),
4:1 Wellmann (81.), 5:1 Geers (85.),
6:1 Legtenborg (87.)