Zwischenrunden-Gruppe II

Tagesfazit TSV Handorf


Von Fabian Renger

(28.12.17) Als alle jubelten und sich in den Armen lagen, ging der erste Weg von Handorfs Übungsleiter Nicolas Hendricks zuallererst zu seinem Kontrahenten. Faire Gratulation, Shakehands mit den Wolbeckern. So gehört sich das. Ein schelmisches Lächeln und verschmitztes Grinsen erkannte man dennoch später in seinen Augen - oder anders ausgedrückt: Ein einziges großes WTF...

"Das ist Wahnsinn, dass wir heute überhaupt dabei sind. Dass wir Samstag dabei sind, ist dann wohl der Oberwahnsinn. Da wollen wir jetzt einfach Spaß haben", freute sich Hendricks diebisch übers Erreichen der Endrunde. Der Beginn ins Turnier war schon klasse, gegen die - zugegeben recht schwache - Truppe von BW Aasee spielte die Truppe beim 3:1 richtig, richtig cool. Gegen die Preußen hielten sie sich nicht ans System der Trainer, der Lohn: Keine Punkte und ein 2:5. Trotzdem ein beachtliches Resultat und dann dieses Last-Second-Comeback gegen Wolbeck nach 0-2-Rückstand.

"Es war sehr nervenaufreibend, die letzte Minute fühlte sich einfach ewig an. Aber ich habe immer dran geglaubt, aber dass es dann so kurz vorm Ende passiert...heftig. Auch für Wolbeck, die waren da besser als wir. Wir haben das dann mit dem Willen und dem nötigen Glück irgendwie umgebogen", resümierte Hendricks.