Frauen-Westfalenliga

Geschwindigkeit wird Ostbevern zum Verhängnis


Von Andreas Teipel

(02.10.11) Fünf Gegentor sprechen eigentlich eine deutliche Sprache. Doch nach dem 1:5 (0:2) will Frank Schlichter, Trainer der Frauen des BSV Ostbevern, von einer klaren Niederlage nichts wissen: "Die Niederlage fiel eindeutig zu hoch aus. Das hat die Mannschaft nicht verdient" Doch die Gäste von Arminia Bielefeld überzeugten mit drei Spitzen, hohem Tempo und Effektivität in der Chancenverwertung.

Noch ehe die Gäste durch einen schnellen Gegenangriff in Führung gingen, lag Sarah Fipke die eigene Führung zweimal auf dem Fuß. Auf der anderen Seite zeigte Torhüterin Manuel Imholt ein, zwei richtig gute Reaktionen. Doch Bielefeld erwies sich als äußerst zielstrebig, setzte sich in den Laufduellen durch und führte zur Pause schon mit 2:0 - ein Doppelschlag in der 36. und 38. Minute.

Seine kompakte Spielweise musste Ostbevern nach dem Seitenwechsel natürlich in der zweiten Hälfte lockern. Hatte auch weitere Chancen durch Verena Seiling, Daniela Brauk oder Ina Klaucke. Doch als Klaucke endlich der erste Treffer gelang, stand es längst 0:5 gegen den BSV. "Klar sind wir jetzt enttäuscht", meinte Schichter nach dem Spiel, "aber wir dürfen die Köpfe jetzt nicht hängen lassen." Nach drei Spielen in der neuen Saison kann die Ausbeute von drei Punkten aber auch noch kein Grund zum Jubeln sein.

BSV Ostbevern - Arminia Bielefeld     1:5 (0:2)

0:1 Kleine (36.), 0:2 Sander (38.),
0:3 Graf (69.), 0:4 Graf (83.),
0:5 Graf (84.), 1:5 Klaucke (89.)