Resesky sieht schwarzes Loch

von Sascha Keirat

(17.04.11) Ein deutliches Ausrufezeichen sendete die Zweite des TuS Altenberge mit dem 4:1 (1:0) beim direkten Konkurrenten Borussia II. Dessen Coach Olaf Resesky sah neben den Altenbergern im ersten Durchgang ein schwarzes Loch auf dem Platz: „Ich hatte den Eindruck, wir waren gar nicht da.“

So waren die Gäste, erstmals mit einer Vierer-Abwehrkette, von Beginn in fast allen Belangen überlegen. Zwar machte Borussia zunächst das Spiel, doch spätestens am gegnerischen Strafraum war Schluss. Die Altenberger hingegen fanden auch mal den Abschluss, hätten schon vor der 37. Minute in Front gehen können. In dieser klärte die Heimelf einen Einwurf im eigenen Sechzehner nicht, Peter Thüning war zur Stelle und markierte das 1:0.  

Nach dem Seitenwechsel begannen auch die Borussen, kämpferisch dagegen zu halten und schafften sogar schnell den Ausgleich: Sebastian Maass zog ab, Lukas Schlatt parierte, doch im Nachschuss traf Lars Zymner. Altenberge reagierte aber wenig verunsichert und es vergingen keine fünf Minuten, ehe Jens Drewer zur erneuten Gäste-Führung traf. Diese gaben die Altenberger in der Folge nicht mehr her, agierten geschlossen und erhöhten durch Max Jürgens’ Solo auf 3:1 (57.) und nach fast einer halben Stunde Langeweile auf 4:1 durch Thomas Leutermann. "Nach dem 3:1 hatten wir keine große Sorge mehr", kommentierte TuS-Trainer Erwin Hammer den wichtigen Sieg.

Borussia Münster II – TuS Altenberge II     1:4 (0:1)

0:1 Thüning (37.), 1:1 Zymner (47.),
1:2 Drewer (50.), 1:3 Jürgens (57.),
1:4 Leutermann (84.)