SVD spielt richtig gut - Post aber noch viel besser

Von Sebastian Klein

(25.04.11) Der SV Drensteinfurt erwischte am Schifffahrter Damm einen wirklich guten Tag. Blöd war für das Team von Gäste-Trainer Ivo Kolobaric nur, dass die Postler ebenfalls extrem stark drauf war. "Die wohl beste Halbzeit der Saison", lieferten die Gastgeber laut deren Trainer Michael Reismann in den ersten 45 Minuten ab. Am Ende gewann der Tabellenführer mit 6:3 (3:1).

Besonders beeindruckte Post nach dem frühen Gegentreffer durch Bernd Drepper nach sechs Minuten. "Ich war geschockt", kommentierte Reismann. Die Mannschaft aber nicht. Wie am Schnürchen liefen die Angriffe der Gastgeber in der Folge durch die Reihen der Drensteinfurter. Bestes Beispiel war das 2:1 (32.), nachdem Michael Gerdhenrich nach 20 Minuten den 1:1-Ausgleich erzielt hatte: Rexhep Jusufi und Arsen Gradina spielten einen doppelten Doppelpass, Jusufis Hereingabe passte genau, Darkwa musste nur noch den Fuß hinhalten.

"Den haben wir nicht in den Griff bekommen", meinte Kolobaric. Denn Darkwa spielte extrem stark, wirbelte die gegnerische Abwehr durcheinander und knipste insgesamt vier Mal. Der Post-Stürmer profitierte dabei wie so oft von den Einwürfen Tim Burmeisters: Der leitete bereits das 1:1 und das 3:1 von Jan-Niklas Bröking von der Seitenlinie ein (44.). "Da haben wir uns zu blöd angestellt", so Kolobaric. Denn auch Darkwas 4:2 (54.) und 6:3 (87.) wurden durch Burmeister-Würfe eingeleitet.

"Die haben aber nie aufgehört zu kämpfen", sagte Reismann. Doch die Treffer von Robert Wojdat, ein 25-Meter-Hammer in den Knick (2:3/47.), und Dennis Wagner 3:5 (84.), reichten nicht, um beim Primus Punkte zu entführen.

Telekom-Post SV Münster - SV Drensteinfurt      6:3 (3:1)

0:1 Drepper (6.), 1:1 Gerdhenrich (20.),
2:1 Darkwa (32.), 3:1 Bröking (44.),
3:2 Wojdat (47.), 4:2 Darkwa (54.),
5:2 Darkwa (77.), 5:3 Wagner (84.),
6:3 Darkwa (87.)