Pause verhindert Raed-Hattrick, aber nicht den Sieg

von Sebastian Klein

(05.05.11) Es war wieder einmal eine beeindruckende Leistung, die der FC Mecklenbeck auf dem Kunstrasen des SV Drensteinfurt ablieferte. Die Gäste drückten dem Spiel von der ersten Minute an ihren Stempel auf und siegten hochverdient mit 5:0 (2:0).

Schnell wurde deutlich, dass der SVD seinem Gegner in allen Belangen unterlegen war. Die zwei Tabellenplätze die zwischen den beiden Teams stehen, wurden auf dem Rasen zu einem Klassenunterschied. Bis zum ersten Treffer musste sich FCM-Spielertrainer Christian Bienemann jedoch bis zur 25. Minute gedulden. Mehmet Caliskan brachte seine Farben mit 1:0 in Front, ehe Mike Raed seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte. Nur die Halbzeitpause verhinderte den Hattrick des FCM-Stürmers, der insgesamt drei Mal zuschlug (40./56./74.).

"Sicherlich waren die sehr gut", sagte SVD-Trainer Ivo Kolobaric. "Doch haben wir auch mit internen Problemen zu kämpfen." Denn laut Trainer gäbe es zwei, drei Akteure im Team, die gegen die Topmannschaften viel zu schnell aufgeben. "Der Rest hat aber gut gefightet. Meinen Respekt", meinte Kolobaric. Zu großen Möglichkeiten kam der Gastgeber aber über 90 Minuten nicht.

Mecklenbeck, dass gute zwei Drittel der Begegnung den Ball am Fuß hatte, hob sich den schönsten Treffer bis zum Ende auf: David Karamarczyk bediente von Außen Bienemann, der chippte auf den langen Pfosten und Jakob Ahmed versenkte das Leder per Seitfallzieher (5:0/79.). "Beeindruckend", kommentierte Bienemann den ungefährdeten Erfolg.

SV Drensteinfurt - FC Mecklenbeck       0:5 (0:2)
0:1 Caliskan (25.), 0:2 Raed (40.),
0:3 Raed (56.), 0:4 Raed (74.),
0:5 Ahmed (79.)