Turbulentes Match geht an die WSU

von Sascha Keirat

(05.05.11) Ordentlich was los war in Warendorf. Die Zweite der WSU landete mit dem 2:1 (2:0)-Erfolg über den BSV Ostbevern einen vielleicht überlebenswichtigen Dreier im Abstiegskampf. „In der Summe war der auch verdient“, fand Trainer Sebastian Wende. Sein Ostbeverner Kollege hätte aufgrund der zweiten Hälfte auch ein Remis für nicht unverdient gehalten.

Ausschlaggebend für Warendorf waren starke fünf Minuten in der ersten Hälfte, in denen beide Treffer gelangen. Zunächst war Dave Beumker nach einem Einwurf von Hendrik Kindermann zur Stelle (26.), danach verwertete er Zuspiel von Andy Husemann per Lupfer aus sieben Metern zum 2:0. In der Folge ließ es die WSU etwas ruhiger angehen, die Ostbeverner wurden stärker.

Falk pariert Elfmeter gegen Esser

Nach der Pause besaßen die Gastgeber dicke Chancen, den Sack mit dem 3:0 zuzumachen. Doch weder Johannes Schräder, der zweimal allein aufs Tor zulief, noch Kindermann, der ebenso frei zum Abschluss kam, trafen. In der Folge kam jede Menge Hektik auf, weil zunächst WSU-Schnapper Dominik Falk einen Elfmeter gegen Carsten Esser parierte (71.) und kurz darauf Dominic Stern zur Verwunderung aller wegen vermeintlicher Schiedsrichter-Beleidigung Rot sah.

Doch Ostbevern steckte nicht auf. Eine Flanke, die Warendorfs Thomas Müller ins eigene Tor abfälschte, führte zum Anschluss und in der Nachspielzeit mussten die Hausherren zittern, um nicht noch zwei Punkte abgeben zu müssen.

Warendorfer SU II – BSV Ostbevern     2:1 (2:0)
1:0 Beumker (26.), 2:0 Beumker (31.),
2:1 Müller (90./ET)