GSH kann, GWA muss mit dem Punkt leben


Von Sascha Keirat

(30.08.12) Amelsbürens Trainer Wolfgang Leifken nahm kein Blatt vor den Mund: „Das war ein Sch…-Spiel!“ Mit einem 0:0 reisten die Amelsbürener enttäuscht aus Schapdetten ab. Die Gastgeber konnten mit dem Resultat etwas besser leben, doch auch GSH-Coach Christian Welling trauerte einigen guten Chancen seiner Elf hinterher.

Gelb-Schwarz stellte sich clever an, verteidigte kompakt und setzte immer wieder gefährliche Konter. Die dickste Chance für die Gäste ließ vor der Pause Stephan Sagel aus, der den Schnapper bereits hinter sich gelassen hatte, aber zu weit vom Tor abkam. Auch Pascal Ritz ließ eine gute Möglichkeit verstreichen. Auf Hohenholter Seite kam Stephan Waltring in gute Schussposition.

In Durchgang zwei war das Geschehen zunächst ausgeglichen, sodass sich Leifken bald gezwungen sah, mit drei Stürmer spielen zu lassen. Doch es blieb wie zuvor: GW entfachte vorne zu wenig Gefahr und musste sich immer wieder vor Kontern hüten. Nach einer Flanke besaß Hohenholtes Sebastian Nienhaus die größte Chance für sein Team, Wendelin Kemper hatte schon zuvor die Latte getroffen (48.). Ein Riesending ließ GWA dann in der Schlussminute aus, als Michael Wessler an die Unterkante der Latte köpfte. Der Ball sprang auf die Linie und Manuel bugsierte ihn im Nachsetzen übers Tor.

„Insgesamt hatten wir zwar spielerisches Übergewicht, aber wir waren viel zu hektisch und haben zu selten Mittel gegen die tiefe Abwehr gefunden“, so Leifken. Welling fand den Punktgewinn „mehr als verdient“ und sah eine enorme Steigerung zum Liagauftakt in Handorf (0:5).

GS Hohenholte – GW Amelsbüren     0:0