Concordias Jens Bußmann attackiert Niklas Vennemann.

Albachten macht die Dinger - Greven nicht


Von Sascha Keirat

(15.09.13) Eine ausgeglichene Partie lieferten sich Concordia Albachten und der SC Greven 09 an der Hohen Geist. Das bessere Ende verbuchten die Concorden für sich, und zwar weil sie ihre Chancen beim 3:1 (1:1) einfach besser nutzten als die Gäste.

Der erste Durchgang ging an die Nullneuner, auch wenn Albachten durch ein Kopfballtor von Soulaimane Jassab nach Freistoß von Mitch Pickup schon in der sechsten Minuten in Front ging. Greven war galliger und kam auch schnell zum Ausgleich durch Niklaas Houghton, der ebenfalls per Kopf traf (13.). Der 09-Angreifer besaß kurz vor der Pause auch die dicke Chance zum 2:1, doch nach starker Flanke erwischte er den Ball im Zentrum nicht richtig (37.).

Houghton war es auch, der kurz nach Wiederanpfiff eine Hundertprozentige liegen ließ. Keeper Felix Bastian war bereits umspielt, das leere Tor verfehlte Houghton dann aber (50.). Das schien das Signal für die Concorden zu sein, die jetzt besser in die Partie fanden. Nach Vorlage von Jannik Schmiemann gelang Kay Dombrowski in der 65. Minute das 2:1. Greven warf jetzt alles nach vorne, machte viel Druck. Die beste Chance zum Ausgleich bot sich Marius Schäpermeier, dessen Freistoß Bastian aus dem Winkel fischte. In der Nachspielzeit schlug dann Albachten zum Endstand zu. Aus 25 Metern versenkte der eingewechselte Lukas Lünenborg mit seinem bereits vierten Jokertor die Kugel im Tor.

„Trotz unserer Ausfälle haben wir eigentlich super gespielt, aber natürlich waren am Ende alle enttäuscht“, fasste Greven-Coach Andrea Balderi zusammen. Albachtens Daniel Thihatmar sah einen „etwas glücklichen Sieg für uns, aber vor dem Tor haben wir mehr Cleverness gezeigt“.  

Concordia Albachten – SC Greven 09     3:1 (1:1)
1:0 Jassab (6.), 1:1 Houghton (13.),
2:1 Dombrowski (65.), 3:1 Lünenborg (90.+2)