Gerigk aus dem Fußgelenk


Von Robert Wojtasik

(25.03.12) Mit zwei Kunstschüssen hatte Drensteinfurts Matthias Gerigk großen Anteil am 4:1 (3:1)-Heimsieg seiner Mannschaft gegen den ESV Münster. Nach schwacher erster Halbzeit steigerten sich die Gäste zwar in Halbzeit zwei, für einen Sieg kamen die Eisenbahner aber zu keiner Zeit in Frage.

Nach 14 Minuten nahm Gerigk das erste Mal Maß und zirkelte den Ball aus 19  Metern zum 1:0 in den Winkel. Nur wenig später legte Christian Niemann den zweiten Treffer nach (20.). Die Eisenbahner wirkten fast ehrführchtig: "Das ging gar nicht", schimpfte Trainer Ludger Kniesel, "wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen." Zum Anschlusstreffer durch Thorben Steens reichte es dennoch (29.). Zehn Minuten vor dem Pausenpfiff stellte Oliver Logermann mit seinem zweiten Treffer im zweiten Spiel für seinen neuen Verein den alten Abstand wieder her.

Nach Wiederanpfiff ging der ESV engagierter zu Werke, ohne jedoch die stets überlegenen Hausherren ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Steens Lattentreffer war die beste Gäste-Chance. Wie man es richtig macht, zeigte nach 75 Minuten dann wieder Gerigk, der die Kugel diesmal aus 23 Metern Entfernung im Knick unterbrachte. "Super Tore", fand SVD-Coach Ivo Kolobaric, "alte Schule, schön aus dem Fußgelenk."

SV Drensteinfurt - ESV Münster     4:1 (3:1)
1:0 Gerigk (14.), 2:0 Niemann (20.),
2:1 Steens (29.), 3:1 Logermann (35.)
4:1 Gerigk (75.)