Lampe rüttelt seine Mannen in der Pause wach

Von Sebastian Klein

(09.09.11) Die Pflicht ist Germania Mauritz geglückt. Denn als Aufstiegsaspirant mussten die ersten drei Partien der neuen Saison gewonnen werden. Das gelang. Gegen den ESV Münster II siegte die Mannschaft von Trainer Dirk Lampe mit 3:0 (0:0), tat sich aber vor allem in der ersten Hälfte schwer.

"Da haben wir wirklich gut gespielt", lobt ESV-Co-Trainer Sascha Rosenboom seine Truppe. Und tatsächlich war zwischen den beiden Teams kein Klassenunterschied zu spüren. Der Ballbesitz war zu gleichen Anteilen aufgeteilt, Chancen waren nicht zu sehen. "Das war schon fast arrogant", meinte Lampe. Denn Zweikampfverhalten und Laufbereitschaft ließen bei den Germanen deutlich zu wünschen übrig.

Doch Lampe fand in der Kabine die richtigen Worte. Entschlossen begannen die Hausherren die zweiten 45 Minuten und wurden prompt dafür belohnt: Daniel Griesdorn tankte sich in den Strafraum und hatte Glück, dass sein Schuss den Weg durch Freund und Feind ins lange Eck fand (1:0/55.). Nur fünf Minuten später nutzte Robert Lorenz einen Fehler von ESV-Schnapper Stefan Wegner zum 2:0. Das 3:0 bereitete Lampe über die linke Außenbahn vor, bediente erneut Lorenz in der Mitte (70.). "Da haben die kein Land mehr gesehen", so Lampe. "An der ersten Hälfte sollten wir anknüpfen", sagte Rosenboom.

Germania Mauritz - ESV Münster II       3:0 (0:0)
1:0 Griesdorn (55.), 2:0 Lorenz (65.),
3:0 Lorenz (70.)