Lorenz ist der Einäugige unter den Blinden

Von Sascha Keirat

(20.03.12) Eine schwache Partie lieferten die Sprakeler und die Mauritzer zum Jahresauftakt ab. „Das sah aus wie Letzter gegen Vorletzter“, beschrieb es SCS-Trainer Stefan Kloer, Germanias Dirk Lampe sah „wenig Licht und ganz viel Schatten“. Lampes Team hatte jedoch einen hellen Moment, in dem der Siegtreffer zum 1:0 (01:0) für den Spitzenreiter fiel.

Die spielentscheidende Szene trug sich in der 30. Spielminute zu: Benjamin Antemann brachte den Ball einfach in den Sechzehner, aus dem Gewühl heraus netzte Robert Lorenz zum 1:0 ein. Davor und danach gab es wie gesagt wenig Sehenswertes zu bestaunen. Leichte Vorteile lagen bei den Gästen, die schlichtweg weniger Fehler begingen als die Sprakeler. 

Die probierten es nach der Pause mit offensiverer Ausrichtung, mehr als kleine Möglichkeiten durch die eingewechselten Matthias Lewalski, David Brüning und Burim Kurti sprangen aber nicht heraus. Auf der anderen Seite hätte Mitch Klaverkamp, der in der 75. Minute allein auf SC-Keeper Dirk Beinlich zusteuerte, die Vorentscheidung herbei führen müssen. Doch Beinlich parierte. 

SC Sprakel – Germania Mauritz     0:1 (0:1)
0:1 Lorenz (30.)