Nullacht streicht drei Punkte in der Hektik ein


von Mario Witthake

(26.08.14) Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie zwischen dem SC Münster 08 III und Teutonia Coerde hektisch. Die Gäste fühlten sich verpfiffen, während die Kanalkicker wegen schwacher Chancenauswertung um den Sieg zittern mussten. Am Ende sprang ein 2:0 (1:0) für Nullachts Dritte heraus.

Das Team von Thomas Krusekamp und Ralph Hilderscheid war die offensiv gefälligere Mannschaft und war mit Boris Vandeck in der Spitze immer gefährlich. In der 32. Minute bekamen die Nullachter einen Strafstoß zugesprochen, den Vandeck allerdings schwach trat, sodass Coerdes Keeper Matthias Schmidt sich auszeichnen konnte. Als die Coerder schon den Halbzeitpfiff erwarteten, gab es den zweiten Elfmeter. Nullachts Philipp Bögingdrang in den Strafraum ein und kam zu Fall. "Erstens gab es keinen Grund, drei Minuten nachzuspielen, zweitens war es kein Elfer", meinte Gäste-Trainer Markus Holtermann. Er musste dennoch das 0:1 schlucken, da es Andreas Eienbröker besser machte als Vandeck und den Strafstoß versenkte.

In der zweiten Hälfte gab es weitere Chancen für Nullacht, doch Hilderscheid, Krusekamp oder Christian Kipp hatten kein Zielwasser intus. Für Coerde traf Kapitän Patrick Ksiazek den Pfosten. So blieb es spannend und in der Schlussphase hitzig. Coerdes Joos Hinze soll bei einem Freistoß zu früh aus der Mauer herausgestürmt sein, der Schiri zückte Gelb-Rot. (90.). Zwei Minuten später machte Johannes Biesel nach guter Vorlage von Martin Kosny den Deckel drauf. Holtermann trauerte der Niederlage nach: "Nullacht war eigentlich unsere Kragenweite."

SC Münster 08 III - Teutonia Coerde     2:0 (1:0)
1:0 Eienbröker (45.+3/FE), 2:0 Kosny (90.+2)