Aluminum ja, Netz nein


Durchgesteckt von Sven Thoma

(01.04.14) Viel gearbeitet, kompakt gestanden, diszipliniert gearbeitet. Sven Thoma fand viele lobende Worte für das Spiel seiner Saxonen gegen die Reserve von Borussia Münster. Ein Prädikat aber fehlte leider: abschlussstark.

Gegen den Tabellendritten kehrte bei den Saxonen Oliver van Berkel zurück in die Mannschaft, auch Coach Thoma selbst begann bei den Saxonen im offensiven Mittelfeld, Lucas Jacobs und Jannis Dittrich mussten dafür zunächst auf die Bank. Saxonia stand tief und überließ den Gästen weitestgehend das Spiel, um nach Ballgewinnen den schnellen Weg nach vorne zu suchen. Das hätte bereits nach etwa 15 Minuten fast zum Torerfolg geführt, Flo Fraune traf nach Flanke von Timo Berse aber nur die Latte. Ansonsten blieben Strafraumaktionen selten, Borussia gelang es in der ersten Hälfte nie, gefährlich vors Tor der Saxonen zu kommen. Gefahr strahlte lediglich ein Freistoß aus, den Keeper Johannes Zumdick aber gekonnt an die Latte guckte.

Im zweiten Abschnitt änderte sich am Spielgeschehen wenig, Borussia kam nur einmal gefährlich vors Saxonen-Tor, die Kanalkicker hatten allerdings nach Kontern mehrfach gute Gelegenheiten, das goldene Tor zu erzielen, insbesondere Michael Tiedt spielte sich mehrfach gute Situationen heraus, scheiterte aber immer im Abschluss.

„Wir haben taktisch sehr, sehr gut gearbeitet und uns auch einige Konterchancen erarbeitet. Ich bin sehr zufrieden, einzig die Chancenverwertung blieb Mangelware“, bilanzierte Thoma, „so müssen wir gegen einen der stärksten Gegner der Liga mit einem Punkt leben.“

TuS Saxonia Münster – Borussia Münster II      0:0