Kapitän Marcel Nollmann (l.) und der SVR fuhren gegen Maurice Sandmann und Westbevern den ersehnten ersten Dreier ein.

Rinkerode kommt nach der Pause zurück


Von Robert Wojtasik

(23.09.14) Der Knoten ist geplatzt: Aufsteiger SV Rinkerode II hat beim 4:2 (0:2)-Heimsieg über den SV Ems Westbevern den ersten Dreier der Saison eingefahren. Nach einem Zwei-Tore-Rückstand zur Pause drehte die Mannschaft von Trainer Sven Kuschel die Partie in Durchgang zwei.

"Wir waren auch in der ersten Halbzeit nicht schlecht", sagte Kuschel. "Unser Problem ist nur, dass wir nach einem Gegentor sofort nervös werden." Westbevern nutzte dies und ließ dem 1:0 von Marvin Weiß (39.) nur zwei Minuten später ein weiteres Tor durch Christian Nosthoff folgen (41.).

Hohmann: "Eine Katastrophe"

Was die Gäste dann nach der Pause ablieferten, bekam Trainer Ralf Hohmann kaum in Worte gefasst. "Ich stelle mich immer vor mein Team, aber diesmal muss ich echt um eine Entschuldigung ringen. Ich finde keine, das war eine Katastrophe."

Rinkerode war zur Stelle und startete die Aufholjagd. Sebastian Märtens stellte in der 63. Minute den Anschluss her, nur drei Minuten später glich Ingo Röger per Freistoß aus. Jetzt sollte mit aller Macht der Sieg her. Röger brach auf der Außenbahn durch und servierte für Simon Walbaum - 3:2 (76.). Westbevern warf alles nach vorne und wurde in der Schlussminute ausgekontert. Röger traf zum 4:2-Endstand.

"Gegen Borussia haben wir jetzt im nächsten Spiel nichts zu verlieren", so Kuschel. "Dann kommen die Wochen, in denen wir gerne ein paar Punkte mehr holen dürfen."

SV Rinkerode II - Ems Westbevern     4:2 (0:2)
0:1 Weiß (39.), 0:2 Nosthoff (41.),
1:2 Märtens (63.), 2:2 Röger (66.),
3:2 Walbaum (76.), 4:2 Röger (90.)