Traf zum Endstand: der eingewechselte Aljoscha Kottenstedde.

Hiltrup schaltet wehrhafte Gelmeraner aus


Von Sascha Keirat

(09.10.13) Mit einem 3:0 (1:0)-Sieg bei A-Ligist GW Gelmer ist der TuS Hiltrup in der Runde der letzten Acht des Kreispokals eingezogen. Dort steht nun, voraussichtlich Ende November, das „vorgezogene Finale“ gegen den 1. FC Gievenbeck an. Die aktuellen Westfalenliga-Konkurrenten bestritten schon in den beiden vergangenen Wettbewerben 2012 und 2013 das Endspiel.

In Gelmer fand der TuS einen wehrhaften Gegner vor, der sich auf Asche nicht nur darauf beschränkte, hinten drin zu stehen. Pierre Ruch hatte sogar das 1:0 für Grün-Weiß auf dem Fuß, doch im direkten Gegenzug schlug der TuS erstmals zu: Nach schöner Kombination über mehrere Stationen schloss Marvin Deckert zum 1:0 ab (26.). Hiltrup blieb überlegen, Grün-Weiß ließ aber bis zum Seitenwechsel nicht mehr viel zu und besaß durch Miklas Abbenhaus und Adiano Eyong Chancen zum Ausgleich.

Aus der Kabine kamen die Gäste druckvoll und erhöhten in der 58. Minute auf 2:0. Dennis Hoeveler flankte auf Gunnar Weber, der nickte ein. Der TuS durfte sich auch danach nicht ausruhen, Gelmer probierte alles, wirklich in Gefahr geriet der Sieg aber nicht mehr. Den Schlusspunkt setzte Aljoscha Kottenstedde, für den am Oberschenkel verletzten Christoph Lübke eingewechselt, mit dem 3:0 in der 87. Minute nach Zuspiel Webers.

„Gelmer war ein guter, couragierter Gegner“, hielt Hiltrup-Coach Martin Kastner fest. „Wir haben mehr tun müssen als uns lieb war, deshalb heißt es jetzt: Kräfte schonen für das Spiel gegen Delbrück.“ GW-Trainer Roland Jungfermann war zufrieden mit der Vorstellung seiner Elf: „Der Unterschied war, dass Hiltrup vor dem Tor einfach cleverer war. Aber dass wir schon in der Halbzeit und auch nach dem Schlusspfiff Applaus von den Zuschauern bekommen haben, zeigt dass wir nicht so schlecht waren.“

GW Gelmer – TuS Hiltrup     0:3 (0:1)
0:1 Deckert (26.), 0:2 Weber (58.),
0:3 Kottenstedde (87.)

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