Jens Könemann und Fabian Berk (Nr. 14) jubelten früh, mussten sich aber mächtig strecken.

Kein Spaziergang für Roxel


Von Mario Witthake

(10.10.13) Nach 16 Minuten sah es aus, als würde der BSV Roxel ins Viertelfinale des Kreispokals spazieren. Doch nach einem 0:2-Rückstand kämpfte sich A-Ligist SC Füchtorf zurück, glich aus und stellte den Westfalenligisten vor arge Probleme. Erst in der Schlussphase erlöste Sven Saerbeck die Gäste mit dem 3:2 (2:2)-Siegtreffer.

"Es hat Spaß gemacht, den Westfalenligist zu ärgern", meinte Füchtorfs Trainer Nurretin Barka. Seine Mannschaft war schon nach 30 Sekunden ins Hintertreffen geraten, als Jens Könemann der Abwehr entwischt war und Roxel in Führung brachte. Das 2:0 erzielte Dennis Lahutta mit einem direkt verwandelten Freistoß.

Im Gefühl des scheinbar sicheren Sieges ließ Roxel nach. Erstes Indiz: Beim Anschlusstreffer von Bassirou Niang waren die Abstände in der Viererkette viel zu groß, Füchtorfs Torschütze ging durch vier Mann durch (25.). Den Ausgleich schaffte Carsten Schulte aus gut 18 Metern Torentfernung noch vor der Halbzeit (38.).

Nach der Pause standen die Hausherren ziemlich tief, Roxel verbuchte das Gros der Spielanteile, wurde aber von Minute zu Minute nervöser. "Die haben gedacht, die schießen uns mit 10:0 ab, man hat gemerkt, dass die mit so viel Gegenwehr nicht gerechnet haben", befand Barka. Seine Truppe, in der die gesperrten Leistungsträger Nelson Pereira und Edgar Kammerer fehlten, hatte richtig Spaß beim kämpfen, kassierte am Ende aber die verdiente Niederlage. Trotzdem, so Barka: "Für die Jungs war das ein richtiger Leckerbissen."

SC Füchtorf - BSV Roxel     2:3 (2:2)
0:1 Könemann (1.), 0:2 Lahutta (16.)
1:2 Niang (25.), 2:2 Schulte (38.),
2:3 Saerbeck (78.)

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