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Objekt der Begierde: Der Heimspiel-Supercup

Heimspiel-Supercup: Handorf und Rinkerode ermitteln den wahren Kreisliga-Meister


Von Robert Wojtasik

(11.06.13) Wer ist der wahre „Kreisliga-Meister"? Die Antwort auf diese Frage liefern am Mittwoch der TSV Handorf und der SV Rinkerode. Am Hiltruper Osttor wird um 19 Uhr die sechste Auflage des Heimspiel-Supercups angepfiffen.

Als erster Trainer überhaupt greift Handorfs Frank Busch schon zum zweiten Mal nach dem Pokal. Im Jahre 2008 unterlag Busch, damals Trainer des SC Nienberge, dem VfL Wolbeck 1:4. Fünf Jahre später gilt sein TSV Handorf, die Übermannschaft der abgelaufenen Kreisliga-A1-Saison (74 Punkte), als Favorit gegen den Überraschungsmeister der Parallelstaffel.

„Wir wollen auf jeden Fall noch mal Gas geben und uns das Ding auch noch holen", kündigt Rinkerodes Kapitän Andreas Watermann an. Die Golddörfler sicherten sich am vorletzten Spieltag und damit deutlich später als der TSV den Titel. Die Feierlichkeiten dauerten bis zuletzt an. „Das könnte ein Vorteil für Handorf sein", meint Watermann.

Für Handorf spricht auch die Bilanz aus den beiden Freundschaftsspielen, die die Kontrahenten in der abgelaufenen Saison austrugen. Den ersten Vergleich gewann Handorf 6:3, das zweite Aufeinandertreffen endete 2:2.

Ein Unentschieden wird’s im Supercup aber nicht geben. Steht nach 90 Minuten kein Sieger fest, geht es in eine 30-minütige Verlängerung und gegebenenfalls ins Elfmeterschießen. Für einen reibungslosen Ablauf wird der Westfalenliga-erfahrene Schiedsrichter Thomas Kappek mit seinen Assistenten André Frankrone und Alex Ferreira sorgen.

Dem Sieger und Nachfolger des SV Drensteinfurt winkt neben dem pompösen Wanderpokal und reichlich Prestige ein 50-Liter-Fass Krombacher. Damit keine Kehle trocken bleibt, wird die unterlegene Mannschaft mit 30 Litern vertröstet. Im Rahmen des Events wird zudem Handorfs Jonas Kreutzer für seine 40 Saisontore mit dem Torjägerpokal der Münsterschen Zeitung ausgezeichnet.