Heimspiel-Supercup 2013

Querpass

Rinkerode schnappt sich den Supercup


Von Robert Wojtasik

(12.06.13) Es kann nunmal nur einen geben: Der SV Rinkerode hat durch ein 2:0 (0:0) über den TSV Handorf den Heimspiel-Supercup gewonnen - und damit den inoffiziellen Titel des "wahren Kreisliga-Meisters".

Im alljährlichen Kräftemessen zwischen den Meistern der beiden A-Kreisligen setzte sich am Mittwochabend A2-Titelträger Rinkerode durch. Vor rund 300 Zuschauern am Hiltruper Osttor läuteten Tim Pulkowski (55.) und Jan Hoenhorst (85.) mit ihren Treffen die nächste schwarz-gelbe Partynacht ein. Erst am Wochenende hatten die Rinkeroder ihren sensationellen Durchmarsch in die Bezirksliga bei der offiziellen Aufstiegsfeier begossen.

"Man muss sich nur mal angucken, was hier im Umfeld los ist", sagte SVR-Trainer Sven Kleine-Wilke. "Da kommen so viele Fans zu jedem Auswärtsspiel, einfach fantastisch. Jeder hat seinen Beitrag zu dieser tollen Saison geleistet."

Bruns rettet zweimal

Auch am Mittwochabend hatte der SVR den etwas größeren Anhang mit nach Hiltrup gebracht. Der setzte das erste Mal in der 24. Minute zum Jubel an - doch der Kopfball von Hoenhorst strich am Tor vorbei. Anschließend scheiterten Handorfs Daniel Wibbelt (32.) und Benedikt Korte (36.) an SVR-Keeper Sebastian Bruns, der sein letzten Spiel für den künftigen Bezirksligisten absolvierte.

Kreutzer mit MZ-Torjägerpokal ausgezeichnet

Torlos ging es in die Pause. Dass auf Seiten der Handorfer in der Offensive etwas die Durchschlagskraft fehlte, lag auch am Fehlen von Top-Stürmer Jonas Kreutzer. Der 22-Jährige musste mit einem Bänderriss passen, stand während der Halbzeitpause aber dennoch im Mittelpunkt: Für seine 40 Saisontore wurde Kreutzer mit dem MZ-Torjägerpokal ausgezeichnet. 200 Euro in bar und 50 Liter in flüssig erhielt Kreutzer für seine herausragenden Leistungen in der abgelaufenen Spielzeit.

Nach dem Wiederanpfiff drückte Rinkerode noch mal aufs Tempo. Der SVR wirkte entschlossener, der TSV fand nach zuletzt zwei trainingsfreien Wochen seinen Rhythmus nicht. Auf Pass des eingewechselten Dominik Grünhagel brachte Pulkowski Rinkerode in Front. Hoenhorst machte mit dem 2:0 kurz vor Schluss den Sack zu.

Handorfs Trainer Frank Busch monierte nach dem Schlusspfiff "zu viel Stückwerk" im Spiel seiner Mannschaft."Wir waren vorne nicht gefährlich genug und haben die Gegentore durch eigene Fehler begünstigt", sagte Busch, der dem Supercup aber nicht lange nachtrauerte. Dafür ist die Vorfreude auf die anstehende Bezirksliga-Saison schlicht zu groß: "Wir wollen unbedingt in die Staffel 12. Dort gibt es viele interessante Spiele für uns und ich bin absolut überzeugt, dass die Mannschaft die Klasse halten kann."

TSV Handorf - SV Rinkerode     0:2 (0:0)
0:1 Pulkowski (55.), 0:2 Hoenhorst (85.)

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