Tagesfazit Warendorfer SU

Von Andreas Teipel

Warendorfer SU. Zum Start in den letzten Turniertag gelang es Warendorf gegen Drensteinfurt nicht, den Wunsch nach Spiel- und Ballkontrolle zugunsten von mehr Leidenschaftlichkeit aufzugeben. Erst in der Schlussphase machte sich die WSU diese Tugend zunutze. Vor allem Pavel Borisov legte zweimal gut vor, doch nur einmal schloss Max Schubert erfolgreich ab. Einmal zu wenig.

Zu wenig war zunächst auch das folgende 1:1 gegen den TuS Freckenhorst. Dabei ging die WSU durch Borisov (Warendorfs besten) noch in Führung, doch kurz vor dem Ende ließ sich Warendorf noch zwei Punkte stehlen. Der von Trainer Markus Kleine-Tebbe selbst als "Arbeitermannschaft" charakterisierten Equipe fehlten tatsächlich die technischen Möglichkeiten in der Breite, um einen knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. 

Ein Sieg gegen Everswinkel wäre nötig gewesen, damit auch Warendorf das Ticket zum Halbfinale lösen konnte. Doch nach anfänglicher 2:1-Führung erlag auch die WSU dem Charme des B-Ligisten, unterlag mit 4:5. Ein sechster Treffer blieb Warendorf erspart, weil Everwinkel zuvor nicht auf die Freigabe des Balles gewartet hatte. Damit wartet Warendorf nun schon seit 2001 auf einen weiteren Titel in der Halle.