HSM 2014 - Vorrunde Gruppe G/H

Gruppe G/H: Dyckburger Sensationscoup


Von Christian Lehmann

(27.12.14) Da kann man schon mit Fug und Recht von einer fetten Sensation sprechen: Die SG Dyckburg qualifizierte sich erstmals seit 1999 für die Zwischenrunde der Stadtmeisterschaften. Das Team von Trainer Andreas Bieling hatte sich zwar in der ausgeglichenen Vorrundengruppe H etwas ausgerechnet, dennoch war Platz zwei vor dem TuS Saxonia und dem 1. FC Mecklenbeck so nicht zu erwarten. Schon aber, dass sich mit A-Ligist BW Aasee das klassenhöchste Team als Gruppenerster souverän durchsetzte.

Das Team von Costa Fetsch startete mit zwei Siegen gegen den FCM (2:0) und Dyckburg (1:0) ins Turnier und brachte zum Abschluss gegen Saxonia nach 0:2-Rückstand den Gruppensieg dank zweier später Tore doch noch souverän ins Trockene. Für Saxonia, das mit dem Dreifach-Torschützen Sven Thoma im Tor immerhin den Spieler des Tages stellte, wurde das Remis letztlich jedoch zum Verhängnis. Dyckburg schnappte dem TuS mit einem 2:0-Sieg über den FCM doch noch Platz zwei weg.

Gelmer mit grandiosem Spiel gegen den FCG

Auch, wenn in Gruppe G der Veranstalter 1. FC Gievenbeck souverän mit neun Punkten Erster wurde: GW Gelmer sorgte für wesentlich mehr Unterhaltung. Das Team von Roland Jungfermann brachte den Westfalenligisten in einem grandiosen ersten Spiel beinahe ins Straucheln, hatte gute Chancen, etwa durch Mark Behling. Als Max Hoffmann, Gelmers Neuzugang von Münster 08, dann eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen musste, stellten sich die Grün-Weißen weiter tapfer den etwas zu behäbigen Angriffen des FCG entgegen. Letztlich traf aber doch noch Paata Zhgenti zum 1:0 für die Truppe von Benjamin Heeke. Hoffmann avancierte danach endgültig zum Pechvogel, als er zwei gute Ausgleichschancen vergab.

Gievenbeck marschierte anschließend einigermaßen souverän mit zwei Siegen gegen den SV Mauritz (3:1) und SW Münster (2:0) durch, während es sich GWG selbst noch einmal schwer machte. Das 3:3 gegen die Rappen von SW Münster hatte hohen Unterhaltungswert, war aber auch von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Im letzten Spiel gegen Mauritz musste Gelmer dann mächtig zittern, kam aber durch einen knappen 1:0-Sieg weiter. Weil die Truppe von Christopher Dunkel-Steinhoff ihr Auftaktmatch gegen die Rappen mit 1:0 für sich entschieden hatte, reichte es immerhin zu Platz drei.