Ein verflixter Standard


von Malte Greshake

(14.12.19) Das letzte Spiel dieses Jahres lieferte dann doch noch zumindest eine kleine Überraschung. Kurz vor Schluss schaffte es nämlich Germania Horstmar doch noch, den vierten Saisonsieg einzufahren. Gegen die Gäste aus Rodde reichte Bernd Borgmanns Truppe ein knappes aber verdientes 1:0 (0:0). So rückt vor der Winterpause im Tabellenkeller alles noch näher zusammen.

In einer chancenarmen Partie war es in der Schlussphase schließlich ein Standard gewesen, der die Entscheidung gebracht hatte: Torsten Höing hatte die Murmel aus dem Halbfeld mit seinem linken Fuß vorhergebracht und Tim Hellenkamps Kopf besorgte den Rest (77.). "Wir waren eigentlich von Anfang an ganz gut drin", fasste es Borgmann hinterher nochmal zusammen. "Aber bis zu diesem Zeitpunkt waren wir nicht entschlossen genug und sind nicht in den gegnerischen Sechzehner reingekommen." Aber zum Glück gibt es ja ruhende Bälle.

Mensing hält's fest

Zwar mussten die Hausherren dann noch einmal eine Schrecksekunde überstehen, als Phillip Heller freistehend zum Kopfball kam (85.), aber Tim Mensing sicherte mit einer Glanzparade seinem Team die wichtigen Punkte. "Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg", meinte Borgmann dann noch nicht ohne Grund. "So gehen wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause."

Wovon man bei der Eintracht nach drei Niederlagen in Folge derzeit ziemlich weit entfernt ist. "Natürlich haben wir wieder ein Standardgegentor bekommen, das zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Wochen", haderte Roddes Co-Trainer Klemens Vermillion, der mit einem Punkt zufrieden gewesen wäre. "Diese Sache müssen wir nach Winterpause unbedingt angehen."

Germania Horstmar - Eintracht Rodde     1:0 (0:0)
1:0 Hellenkamp (77.)