Edelbusch erweist sich als Wahrsager

von Malte Greshake

(16.09.19.) Meik Edelbusch wusste schon, wovon er sprach, als er am vergangenen Spieltag ankündigte, dass die Trauben in Nordwalde immer hoch hängen würden. Dabei wird es Edelbusch dann wohl am wenigsten gefallen haben, dass sich seine Ankündigungen bewahrheiteten, denn gegen den 1. FC Nordwalde war für seine Eintracht an diesem Sonntag tatsächlich nichts zu holen. Mit einem eindeutigen 0:4 (0:2) wurde Rodde von den Hausherren nach Hause geschickt, die sich dabei noch gnädig gezeigt hatten.

"Denn es hätte auch höher ausfallen können", meinte ein angesäuerter Edelbusch hinterher. "Wir wollten heute aggressiv an die Zweikämpfe herangehen, aber haben total körperlos gespielt. So waren wir maximal ein Sparringspartner für die Nordwalder." Die Gastgeber ließen nämlich ganz früh in der Partie ihre Klasse aufblitzen, als Jannik Soller die frühe Führung besorgte (4.). Mitte der ersten Hälfte konnte Julian Schoo schließlich mit einem Flachschuss die Führung ausbauen (23.).

Kein wirkliches Aufbäumen zu sehen

"Leider hat sich die Mannschaft dann auch nach der Halbzeit nicht wirklich aufgebäumt", musste ein enttäuschter Edelbusch dabei zusehen, wie die Nordwalder nach einem kurzen Flackern alle Hoffnungen der Eintracht erstickten. Zuerst besorgte Marvin Bingold die Vorentscheidung (64.), ehe Nicolas Mocciaro mit seinem Treffer an diesem Sonntag den Dreckel draufknallte (75.).

Doch ein Trainer ist nicht ein Trainer, wenn er nicht nach einer solchen überzeugenden Vorstellung Raum für Verbesserungen sieht. "Spielerisch kann man sicher noch einiges besser machen , doch vom Einsatz her hat die Leistung auf jeden Fall gestimmt", sagte FCN-Coach Bernd Hand zu den Westfälischen Nachrichten.

1. FC Nordwalde - FC Eintracht Rodde     4:0 (2:0)
1:0 Soller (4.), 2:0 Schoo (23.),
3:0 Bingold (64.), Mocciaro (75.)