Kreisliga A Steinfurt

GWA Rheine


Fazit Hinrunde:
Als Tabellenführer müsste das Fazit ja recht positiv ausfallen. GWA-Trainer Tim Plottek spricht aber "nur" von einer "soliden Hinrunde". Die Ergebnisse wären zufriedenstellend. Eine eher nüchterne Betrachtung. Wir sagen, die Hinrunde war überragend und die Ergebnisse hervorragend. Zwölf der 16 Spiele gewann GWA, erst im Dezember ging das erste Spiel verloren - das allerdings ausgerechnet gegen Verfolger Germania Horstmar. "Wir wissen, dass wir viele Punkte geholt haben. Dazu muss man aber auch sagen, dass wir auch oft das Spielglück auf unserer Seite hatten", so der Übungsleiter.

Vorbereitung: Die Rheinenser haben eine gute Vorbereitung gespielt. Der neue Kunstrasenplatz im Schotthock gab ihnen die Möglichkeit durchzutrainieren. "Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden. Die Spiele und die Trainingsbeteiligung waren gut", fasst es der Cheftrainer zusammen. Das kann er auch durchaus. GWA schlug zwei Bezirksligisten (SuS Neuenkirchen II - 2:1, SG Freren - 2:0) und dominierte den B-Ligisten SC Altenrheine II (4:0). Nur der SV Burgsteinfurt war eine Nummer zu groß. Gegen den Aufstiegsaspiranten aus der Bezirksliga 12 verlor das Team mit 1:3.

Personal: Da gab's ja dieses Tauschgeschäft mit den Sportfreunden Gellendorf: Cedrik Barbossa wechselte zu GWA und Seco Baio verließ den Verein in Richtung Goldhügel. Bitter: Maximilian Weiß riss sich im Spiel gegen Altenrheine sowohl das Innen- als auch das Außenband im Knie. Dazu sei der Meniskus auch noch leicht angerissen.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Innerhalb der einzelnen Spielphasen will sich Plottek und sein Team verbessern. "Wir wollen in jeder Minute die Möglichkeit haben, gegen den Ball zu arbeiten", so der Coach. Außerdem wollen die Rheinenser reifer und erwachsener spielen. Vor allem gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenregion waren einige Spiele sehr wild. "Da brauchen wir mehr Kontrolle. Wir müssen teilweise dominanter agieren." Ein kleines Detail sind auch noch die Gegentore gegen die Mannschaften von oben. Gegen Horstmar und Ochtrup gab's drei Stück und gegen Hauenhorst zwei. Das waren dem Übungsleiter ein paar zu viele.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Die Punkteausbeute soll erhalten bleiben, ist ja klar. "Weiterhin die Spiele gewinnen", sagt Plottek und lacht. Die Rheinenser wollen so lange wie möglich die Gejagten bleiben. Natürlich gerne auch bis zum letzten Spieltag.

Saisonziel: Wer jetzt hier erwartet hat, dass GWA den Aufstieg ausruft, wird leider enttäuscht. "Erstmal Hauenhorst schlagen", meint Plottek. Gegen die Germanen geht's am Sonntag erstmals wieder um Punkte. Ansonsten schauen die Grün-Weißen - wer hätte es gedacht? - von Spiel zu Spiel. "Vor der Hinrunde wollten wir unter die ersten fünf kommen. Aber wir wollen auch mittelfristig die Liga verlassen", sagt der Coach immerhin. Diese Saison wäre es noch kein Muss. Wir gehen aber mal stark davon aus, dass niemand etwas dagegen hätte.

Heimspiel-Prognose: Von Spiel zu Spiel schauen... Laaaaangweilig. Lassen wir uns nicht von beeinflussen. Wenn Plottek es nicht ausruft, machen wir es halt. GWA Rheine steigt auf. Auch wenn's nur Vorbereitung war - das Team hat zuletzt bereits gezeigt, dass es auch gegen Bezirksligisten mithalten kann. Wenn die GWA-Kicker trotz schwerer Beine mit 2:0 gegen eine höherklassige Mannschaft wie Freren gewinnen, läuft offensichtlich nicht allzu viel falsch. Das Heimspiel-Orakel sagt: GWA spielt ab dem Sommer in der Bezirksliga.