Kreisliga B1

Germanias Nils Reckenfelderbäumer (l.) und Weiners Max Feldmann-Wüstefeld balgen nicht nur um den längsten Namen auf dem Spielberichtsbogen, sondern auch um den Ball.
Manuel Lichter (l.) behauptet sich gegen Weiners Tobias Ossendorf. Der Germane steuerte den Treffer zum 4:1 für die Gäste bei.

Germania-Gala nach Startschock


von Christian Lehmann

(09.10.17) Nach zwei Minuten musste Germania Hauenhorsts Trainer Erwin Garmann erstmal schlucken. Seine SVG-Reserve wurde im Spiel bei SW Weiner völlig kalt erwischt und lag früh mit 0:1 im Hintertreffen. Je länger die Partie lief, desto besser kam die Offensive beim 5:1 (2:1)-Auswärtssieg ins Rollen. Eines gab es jedoch, dass dem Gäste-Coach gar nicht schmeckte.

"Wenn wir vernünftig kombiniert hätten, dann hätten wir viel höher gewonnen. Wir hatten jede Menge Torchancen", sagte Garmann nach dem Spiel. Weiners Spieler Tobias Struck, dessen Team vor der Partie auf ein 4-1-3-2-System umgestellt hatte, um im Mittelfeld mehr Zugriff zu haben, sah es nicht ganz so drastisch. Dennoch attestierte er den Gästen einen verdienten Auswärtssieg. "Wir haben gut angefangen und Hauenhorst unter Druck gesetzt. Anschließend haben wir aber keinen Zugriff mehr bekommen. Und hinten raus fehlte die Kraft. Die Hauenhorster waren schon die bessere Mannschaft."

Schlecht verteidigt

Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld und einem Diagonalball zu Daniel Bründer hatte der Flügelspieler die Gastgeber früh in Führung geschossen (1:0/2.). Die Reaktion ließ aber nicht lange auf sich warten: Luis Westhoff wurde per Durchstecker freigespielt und schloss von der Strafraumgrenze prima ab (1:1/6.). Westhoff durfte dann auch das 2:1 für Germania bejubeln, nachdem Weiners Abwehr eine Flanke blauäugig verteidigt hatte (45.).

Nach der Pause verschoss Robin Thielemann nach einem vermeintlichen Foul von Nic Deitmaring zunächst einen Elfmeter für die Roten (54.). "Aus unserer Sicht war das keiner", befand Struck. Garmann widersprach: "Er haut ihn von hinten um. Wenn man da keinen Elfmeter pfeift, dann weiß ich's auch nicht..." Einigkeit herrschte beim Strafstoß vor dem 1:4, für das Manuel Lichter vom Punkt verantwortlich zeichnete (83.). Hier hatte Deitmaring seinen Gegenspieler Dennis Schnippe klar von den Beinen geholt.

SW Weiner II - Germania Hauenhorst II     1:5 (1:2)
1:0 Bründer (2.), 1:1 Westhoff (6.),
1:2 Westhoff (45.), 1:3 Rohsmöller (68.),
1:4 Lichter (84./FE), 1:5 Westhoff (88.)
Bes. Vork.: Hauenhorsts Thielemann verschießt FE (54.)

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