Kreisliga B1 ST

Rodde im Glück - wieder zu Null
    

Von Christian Lehmann

(14.11.11) Die Ausbeute von Eintracht Rodde in der Kreisliga B1 wird für die gegnerischen Teams immer angsteinflößender. Elf von zwölf Partien gewann die Mannschaft von Marc Wiethölter, 36:2 Tore stehen dabei nun zu Buche. Dennoch zeigte Rodde beim 3:0 (1:0)-Sieg über die Drittvertretung des FC Eintracht Rheine einige Schwächen und hatte mehr Glück, als es das Ergebnis aussagt. "Wenn Michael Staggenborg kurz vor dem 2:0 nicht so hervorragend hält, dann kann es auch ganz anders ausgehen", wusste Wiethölter.

Auch sein Gegenüber Uwe Hilge hatte in der 60. Spielminute die Schlüsselszene ausgemacht: Fabian Willers kam acht Meter vor dem Rodder Tor frei zum Schuss, Staggenborg zeigte einen sensationellen Reflex und fischte den Ball gerade so noch. Im Gegenzug sah die FCE-Abwehr nicht gut aus, denn Thorsten Nißler tankte sich mustergültig durch und schloss zur Vorentscheidung ab.

FCE "offensiv der stärkste Gegner"

Im ersten Durchgang waren die Gastgeber allerdings das bessere Team gewesen und gingen durch ein Kopfballtor von Rene Edelbusch verdient in Führung (25.). Als Wiethölter in der 55. Minute den entkräfteten Meik Edelbusch ersetzen musste, kam der Gast ins Spiel. Dirk Stolz (57.), Bastian Erle (58.) und Philipp Niemeyer (59.) ließen allerbeste Gelegenheiten liegen, ehe Nißler die Entscheidung herbei führte. Dass Rene Edelbusch in der 78. Minute noch einmal per Kopf erfolgreich war, hatte nur noch statistische Bedeutung.

Wiethölter lobte nach dem Spiel auch die gegnerische Mannschaft: "Der FCE war bisher offensiv unser stärkster Gegner. Wir haben momentan einfach das Quäntchen Glück. Allerdings arbeiten wir auch unheimlich viel für den Erfolg." Auch Gegenüber Uwe Hilge war mit dem Auftreten seiner Jungs nicht unzufrieden, allerdings ließ ihn die erneut schwache Chancenverwertung verzweifeln.

Eintracht Rodde - FC Eintracht Rheine III     3:0 (1:0)
1:0 R. Edelbusch (25.), 2:0 Nißler (61.),
3:0 R. Edelbusch (78.)