Kreisliga A

Torloses Remis mit Interpretationsfreiraum


Von Mario Witthake

(29.04.12) Zuletzt hagelte es drei klare Niederlagen für Arminia Ibbenbüren II, wenn es gegen Schwarz-Weiß Lienen ging. Insofern ist das torlose Remis für die Arminen als Punktgewinn zu verbuchen. Aufgrund des guten Laufs in der Rückrunde und eines Chancenplus im heutigen Spiel haderte DJK-Coach Holger Althaus dennoch mit dem Resultat.

Das Chancenplus für die Arminia lässt sich einfach zusammenzählen. Lienen machte kurz vor der Halbzeit den Anfang. Dennis Biesler war allein durch, wollte den mitgelaufenen Pascal Heemann bedienen und wurde Opfer des holprigen Untergrundes, denn der Ball versprang (42.). Direkt im Gegenzug brachte Benjamin Basler einen klugen Querpass Christian Krücks aus kurzer Distanz nicht im Lienen-Tor unter.

Nach der Pause war einzig Eugen Scheling dem Torerfolg nahe. Auf Flanke von Krück beförderte Scheling den Ball Richtung Unterkante der Latte, von wo aus er zurück ins Feld sprang. "Das war eine ordentliche Leistung. Wir sind froh, dass wir dabei sind", zob Althaus Bilanz. Althaus denkt ohnehin langfristig. Mit der DJK einigte Althaus sich auf eine Vertragsausdehnung um ein Jahr. "Wir wollen das hier mit den jungen Spielern weiterführen", sagte Althaus.

Langfristig planen, zumindest in sportlicher Hinsicht, kann Gegner Lienen noch nicht. Den Punkt weiß Coach Patrick van der Sanden nicht einzuschätzen, weil Halen und Steinbeck von unten den Druck erhöhen. Im Tagesgeschäft mangelte es seinen Spielern an Ideen. "wir haben fast nur lange Bälle gespielt", meinte van der Sanden zu einem schwachen Spiel.

DJK Arminia Ibbenbüren II – SW Lienen     0:0 (0:0)