Baasket Case


von Hauke Struck

(19.11.17) Na, hoppla! Bitte ein allgemeines Augenreiben! Was war denn das für eine erste halbe Stunde beim haushohen 6:2 (5:1)-Sieg der Brukteria aus Dreierwalde gegen den VfL Ladbergen? Im Grunde war die komplette erste Hälfte der Gastgeber Ü-BER-RA-GEND. 


Es dauerte keine 30 Sekunden, da durfte Julian Baaske das erste Mal hinter sich greifen und den Ball aus dem Netz fischen. Torben Robin legte ihm das Ei rein (1.). Und weil es so schön war, wiederholte sich das Ganze in der sechsten Minute. Insgesamt verlief der Tag für Julian Baaske und auch seiner Vorderleute eher mäßig. Zwar nutzte Flamur Zeqiri einen schnellen Ballgewinn für den Anschlusstreffer (10.), doch noch schneller stand es nach Treffern von Michael Ungru und Michael Schütte-Bruns 4:1 (17., 29.). 


Individuelle Fehler 


Die Defensive der Ladbergener stand sehr hoch. Immer wieder sprinteten die schnellen Stürmer aus Dreierwalde hinter die Viererkette der Gäste und stand so schnell vor Baaskes Kasten. „Das war schon eine geniale erste Halbzeit“, lobte Andreas Steffens die Leistung seiner Brukteria. Schütte-Bruns, Maik Tepe und auch Michael Ungru vergaben noch weitere Hochkaräter. Besser machte es Schütte-Bruns kurz vor der Halbzeitpause (44.). 


„Niemand hat bei uns ins Spiel gefunden“, so der resignierte Coach der unterlegenen Mannschaft, Peter Melchers. Seine Taktik sei nach dreifacher individueller Slapstickeinlage zu Beginn des Spiels über den Haufen geworfen worden. Maik Tepe erhöhte auf 6:1 (52.), ehe Simon Richter das Ergebnis noch ein wenig schmälerte (53.). Zu allem Überfluss sah Goalie Baaske auch noch nach einer Notbremse Rot (53.). 


Brukteria Dreierwalde – VfL Ladbergen     6:2 (5:1)

1:0 Robin (1.), 2:0 Robin (6.),
2:1 Zeqiri (10.), 3:1 Ungru (17.),
4:1 M. Schütte-Bruns (29.), 5:1 M. Schütte-Bruns (44.),
6:1 Tepe (52.), 6:2 Richter (53.)
Bes. Vorkommnis: Ladbergens Julian Baaske sieht Rot nach Notbremse (66.).

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