Effektiv zum Sieg


Von Theresa van den Berg 

(12.05.19) Das war eine ganz einfache Sache für Kobbo-Trainer Klaus Bienemann: Wer die Tore nicht macht, gewinnt das Spiel nicht. Und so gewann SW Esch am Ende mit 3:1 (0:1) gegen den TuS Graf Kobbo Tecklenburg, weil er seinem Gegner in einer Angelegenheit entscheidend voraus war. Er spielte effektiv. Das wusste auch Bienemann anzuerkennen und fügte hinzu: "Wir sind selbst Schuld, wenn wir so viel vergeben." Denn der TuS vergab nicht nur eine Chance und stand zudem noch einem Team gegenüber, dass trotz zahlreicher Ausfälle zu überzeugen wusste.

Mit Robin Wilhelm und Felix Haskamp aus der eigenen A-Jugend und Florian Schmidt, Simon Richter und Dennis Hebbeler  aus der Zweiten, bekamen die Schwarz-Weißen einiges an Unterstützung. "Das zeigt, dass wir in der Zweiten gute Jungs haben, die den Sprung schaffen können und dass auch in der Jugend Talente schlummern", freute sich Esch-Trainer Bruno Kitroschat nicht nur über die drei Punkte.

Esch dreht Spiel

Für ihn war es eine Partie, in der beide Mannschaften mal spielbestimmend waren und beide auch mal Glück hatten. "Phasenweise haben wir den Ball gut laufen lassen, dann war Tecklenburg wieder am Drücker und hätte durchaus wieder in Führung gehen können." Sein Gegenüber, Klaus Bienemann, war da anderer Meinung. "Wir haben das Spiel klar dominiert und hatten 70 Prozent Spielanteile." Während Esch fünf mal auf das Tor geschossen habe und dreimal traf, sei sein Team zu fahrlässig mit den Chancen umgegangen. So verpasste Isuf Asllani kurz nach der Halbzeit die erneute Führung, als er mit einem Freistoß  nur den Innenpfosten traf. Zuvor hatte Daniel Lein nach einer Vorbereitung mit der Hacke von Asllani zum 1:0 für Tecklenburg getroffen (41.).

Auch nach dem Ausgleich durch Malte Lietmann (55.) spielte Kobbo munter weiter und vergab beste Chancen. Alleine Till Guttek scheiterte mehrmals vor dem gegnerischen Tor. Besonders dass er das "Pflichttor" völlig frei vor SW-Keeper Simon Schmidt nicht machte, ärgerte Bienemann. "Hätten wir da das 2:2 gemacht, hätten wir mindestens einen, wenn nicht sogar drei Punkte eingefahren." Taten seine Jungs aber nicht und so erhöhten Wladislaw Kratz aus 18 Metern (75.) und Richter mit einem Heber (90.) zum 3:1-Endstand, nachdem auch Kratz zwei gute Möglichkeinten liegen ließ. 

TGK Tecklenburg - SW Esch 1:3
1:0 Lein (41.), 1:1 Lietmann (55.),
1:2 Kratz (75.), 1:3 Richter (90.)

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